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Andacht vom 10.02.2011:

Ihr solltet längst andere unterrichten können, stattdessen habt ihr noch einen nötig, der euch das ABC der Botschaft Gottes erklärt. Ihr braucht noch Milch statt fester Nahrung. Wer Milch braucht ist ein Kind, das die Sprache der Erwachsenen noch nicht versteht. Feste Nahrung gibt es nur für die Gereiften ... Trotzdem wollen wir jetzt die Anfangslektionen der christlichen Botschaft hinter uns lassen und uns dem zuwenden, was für die Erwachsenen im Glauben bestimmt ist. Hebräer 5,12-6,1 (Gute Nachricht Bibel)

Wir erleben immer wieder, dass Menschen anders glauben als wir. Sie haben andere Erkenntnisse, leben sie unterschiedlich aus und auch die Glaubensinhalte sind verschieden. Ihre Erfahrungen und deren Bewertung weichen von unseren ab, auch die Ausdrucksformen des Glaubens, die Rituale und Praktiken.

Wir erleben allerdings auch bei uns selbst eine Entwicklung im Glauben. Manche Erkenntnisse und Formen haben wir hinzugewonnen und andere abgelegt. Forscher haben Entwicklungsstufen des Glaubens ausgemacht und setzen sie parallel zu den Entwicklungsphasen eines Menschen.

Im Kleinkindalter wird der Glaube als Urvertrauen wahrgenommen und orientiert sich vor allem an Bildern und Gefühlen. Größere Kinder nehmen den Glauben durch Geschichten und Symbole auf, und je älter sie werden, desto mehr fragen sie nach Ursache und Wirkung und wie der Glaube "funktioniert". Jugendliche und junge Erwachsene brauchen den Glauben als ein logisches System und die Inhalte stehen im Vordergrund.

In der Lebensmitte wird die Beziehung zu Christus immer wichtiger. Man hat Erfahrungen mit ihm gesammelt und auch Veränderungen und Kurskorrekturen erlebt. Im Alter gelangt der Glaube schließlich zur Reife und eine zunehmende Gelassenheit ermöglicht es, auch über den eigenen "Tellerrand" zu blicken und anderen Menschen mit mehr Toleranz zu begegnen.

Dass manche Gläubige in den "Kindheitsphasen" des Glaubens stecken bleiben, ist das, was im Andachtstext kritisiert wird. Wir sollen ständig wachsen und reifen. Paulus benennt die verschiedenen Wachstumsbereiche: Erkenntnis der Wahrheit, Liebe, Gemeinschaft und letztlich die Reife und Fülle in Jesus Christus (Eph 4,13-15).

Wo stehen wir in der Glaubensreife? Das regelmäßige Bibelstudium ist eines der Dinge, die uns zum geistlichen Reifen helfen kann.

Roland E. Fischer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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