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Andacht vom 16.02.2011:

Herr, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben ist und wie viel Zeit ich noch habe; wie vergänglich bin ich doch! Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gegeben hast! Ein Nichts ist es in deinen Augen! Psalm 39,5.6a (Hoffnung für alle)

An der Rathausuhr in Leipzig stehen die Worte: "Mors certa, hora incerta." Das bedeutet: "Der Tod ist gewiss, die Stunde ist ungewiss." Ein Sprichwort in Russland sagt: "Der Tod ist ein Riese, vor dem auch der Zar die Waffen strecken muss." Und in der Türkei sagt man: "Der Tod ist ein schwarzes Kamel, das vor jeder Tür niederkniet." Warum ist unser Leben so kurz? Warum hat der Tod Macht über uns?

Ich erinnere mich, wie wir als Kinder einen Blumengarten im Sandkasten anlegten. Wir pflückten begeistert die verschiedensten Blumen und steckten sie in den Sand. Wir freuten uns über die Farben und über die Art und Weise, wie wir sie in unserem Minigarten zueinander ordneten. Wir wässerten sie sorgfältig, aber jeden Abend lagen sie am Boden und waren am nächsten Morgen verwelkt. Doch auf den Wiesen, von denen wir sie gepflückt hatten, standen die Blumen noch immer frisch und kräftig auf ihren Halmen. Wir lernten, dass es kein Leben für Blumen und Pflanzen gibt, wenn sie von ihrem Lebenselement, von ihrer Wurzel, getrennt werden.

Das gilt auch für uns Menschen. Weil wir uns von der Quelle des Lebens trennten (1 Mo 3), brach die Sterblichkeit über uns herein. Ohne beständige Gemeinschaft mit unserem Schöpfer sind wir nicht dauerhaft lebensfähig. Deshalb ist es wichtig, dass wir zu Gott zurückkehren und die Gemeinschaft mit ihm wieder aufnehmen. Der Apostel Paulus schrieb: "Denn die Sünde wird mit dem Tod bezahlt. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, ewiges Leben." (Röm 6,23 Hfa)

Jesus hat dem Tode die Macht genommen. Er möchte, dass wir das ewige Leben ergreifen. Seine Zusage lautet: "Denn nach dem Willen meines Vaters wird jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, für immer leben ... Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!" (Joh 6,40a.47b) Welch wunderbare Versprechen! Sie begleiten mich durch meine Tage und geben meinem Leben Sinn und Ziel, schenken mir Hoffnung und trösten mich. Ich weiß: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Gott schenkt mir durch Jesus ein unvergängliches Leben, das keinen Tod mehr kennt.

Helmut Mayer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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