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Andacht vom 01.03.2011:

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst? Römer 8,35a

"Angst auf dem Vormarsch" - so lautete die Nachricht über eine Studie, derzufolge Ängste und Angststörungen in der Bevölkerung zunehmen. Immer mehr Menschen leben heute mit Ängsten als ständigem Begleiter. Wie ein Chamäleon ändern sie ihr Aussehen und tauchen in verschiedenen Formen auf: als Höhenangst, Verlustangst, Prüfungsangst, Platzangst, Todesangst, Lebensangst ...

Jeder von uns kennt das Gefühl der Angst. In gewissen Gefahrensituationen ist es nützlich und kann Leben retten, beispielsweise beim Überqueren eines Bahnübergangs oder einer viel befahrenen Straße. Viele Ängste mindern die Lebensqualität, führen zu körperlichen Krankheiten oder psychischen Störungen, belasten Beziehungen und rauben die Lebensfreude. Frauen leiden stärker darunter als Männer, Jugendliche mehr als Ältere. Doch jeder von uns kennt das Gefühl, das auch David zuweilen beschlich: "Mein Herz ist in Angst." (Ps 61,3) Mehr als 100-mal ist im Alten Testament von der Angst die Rede, im Neuen taucht der Begriff dagegen gerade zehnmal auf.

Weit häufiger (40-mal) redet das Neue Testament von "Freimut" bzw. "Zuversicht" - das wirkungsvollste Mittel gegen lähmende Angst. "Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht." (2 Kor 4,8) Meist hat Angst mit dem Gefühl der Ausweglosigkeit und Enge zu tun, das einen beschleicht. Gerade davon aber will der Glaube uns befreien, denn mit Gott an und auf unserer Seite gibt es immer einen Weg zur Freiheit, zum Licht am Ende des Tunnels.

Der reformierte Pfarrer und Liederdichter Matthias Jorissen hat 1793 diese Glaubenszuversicht in poetische Worte verfasst. Sie können auch uns darin stärken, dass niemand und nichts - auch nicht Trübsal oder Angst - uns von Gottes Liebe scheiden kann, wie der Andachtstext zum Ausdruck bringt.

"In jeder Angst, Not und Gedränge rief ich ihn, den Erbarmer, an. Er gibt mir Antwort in der Enge und führt mich auf geraumer Bahn. Der Herr ist für mich, Macht und Gnade lässt mich in seinem Schütze ruhn. Wer unternimmt's, dass er mir schade? Was kann ein schwacher Mensch mir tun?"

Rolf J. Pöhler

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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