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Andacht vom 11.03.2011:

Es ist höchste Zeit, aus dem Schlaf zu erwachen. Denn unsere Errettung ist jetzt viel näher gekommen als zu der Zeit, da wir zum Glauben kamen. Römer 13,11b (Bruns)

Er war mit einer Reisegruppe unterwegs in den Jemen. Während des Wartens auf den Anschlussflug in Dubai konsumierte er so viel Alkohol, dass er den Abflug verschlief - obwohl die Reiseleiterin ihn zwischendurch geweckt hatte. Hinterher weigerte er sich, die Kosten für den Ersatzflug zu zahlen und forderte auch noch eine Reisepreisminderung. Das könnte uns nicht passieren, werden sich die meisten Leser dieser Andacht denken. Gut so! Aber in einem seiner vielen Anschauungsbeispiele (Gleichnisse) erzählte Jesus seinen Hörern von einer Hochzeitsgesellschaft, bei der die Hälfte der Brautjungfern die Vorbereitung auf das Kommen des Bräutigams verschlief (Mt 25,1-13). Damit wollte Jesus uns sagen: Achtet darauf, dass ihr vorbereitet seid, mich zu empfangen, wenn ich zum zweiten Mal auf die Erde komme, um euch "nach Hause" zu holen! Daran dachte Paulus, als er den Christen in Röm unser Andachtswort schrieb. Er rechnete fest damit, den wiederkommenden Jesus noch zu seiner Lebenszeit zu sehen. Dieser Herzenswunsch hielt ihn wach - und auch beschäftigt. Denn in einem anderen Gleichnis erzählte Jesus, dass er seine Nachfolger an liebsten bei der Arbeit vorfinden möchte, wenn er wiederkommt (Lk 12,35-44).

Das bedeutet: Eine der besten Möglichkeiten, auf die Rückkehr von Jesus zu warten, besteht darin, sich für die Verbreitung der Guten Nachricht einzusetzen, das heißt den Mitmenschen von seiner Liebe zu uns und seinen Plänen mit uns zu erzählen. Das hält wach!

In einem weiteren Gleichnis warnt Jesus uns davor, etwas anderes zu verschlafen, nämlich die Chance, uns für die Benachteiligten unserer Gesellschaft einzusetzen: Armen, Ausländer, Verfolgte, Gefangene usw. (Mt 25,41-46). Es wird nämlich bei der letzten Prüfung (dem Endgericht) Menschen geben, die durchfallen, weil sie blind waren für die Not anderer. Ihnen wird Jesus sagen: "Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan."

Herr, öffne mir die Augen für deine Sehnsucht nach uns, damit ich mich richtig auf dein zweites Kommen freue. Aber öffne mir die Augen auch für die Not der Menschen um mich, damit ich mich während des Wartens auf dich für sie einsetzen kann!

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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