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Andacht vom 21.03.2011:

Gott hat euch freigekauft, damit ihr ihm gehört. 1. Korinther 6,20a (Hoffnung für alle)

Ein wegen Verleumdung zu einer Geldstrafe von umgerechnet 1774 Euro verurteilter kroatischer Journalist versuchte vergeblich, eine Ersatzhaftstrafe anzutreten. Am Gefängnistor wurde ihm der Eintritt verwehrt, weil jemand die Strafe schon für ihn bezahlt hatte. Der frühere Chefredakteur eines Lokalblattes hatte in einem Artikel zwei Politiker beleidigt, wollte aber die Geldstrafe nicht bezahlen, sondern lieber ins Gefängnis gehen. Der inzwischen entlassene Redakteur weiß nicht, wer das Bußgeld bezahlt hat. Sein Protest, selbst für seine Tat büßen zu wollen, war vergeblich. Eine bereits getilgte Schuld kann man nicht noch einmal bezahlen.

Auch für jeden von uns ist die Strafe für unsere Sünden bereits bezahlt - ganz gleich, ob jemand eingesteht, dass er schuldig geworden ist oder ob er die Bezahlung überhaupt will. In der Bibel heißt es: "Denkt daran, was es Gott gekostet hat, euch aus der Sklaverei der Sünde zu befreien, aus einem sinnlosen Leben ... Christus hat euch losgekauft, aber nicht mit Geld, sondern mit seinem eigenen kostbaren Blut." (1 Ptr 1,18.19 Hfa)

Was machen wir mit diesem Geschenk? Viele wissen nicht einmal etwas davon. Deshalb haben Christen den Auftrag, ihnen diese "frohe Botschaft" zu verkündigen. Es gibt aber auch Menschen, die davon nichts wissen wollen. Paulus stellte nüchtern fest: "Die Botschaft, dass für alle Menschen am Kreuz die Rettung vollbracht ist, muss denen, die verloren gehen, als barer Unsinn erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren darin Gottes Kraft." (1 Kor 1,18 GNB)

Andererseits ist der Mensch geneigt, sich nichts schenken zu lassen. Er möchte selbst etwas für seine Erlösung tun. Jesus lässt in einem Gleichnis einen ganz Frommen sagen: "Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher ... Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme." (Lk 18,11.12) Es wird immer Menschen geben, auf die man geringschätzig hinabschauen kann, weil man sich ihnen überlegen fühlt. Doch das hilft uns nicht, denn Jesus sagt: "Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden." (V. 14) Ich muss mir eingestehen, dass ich nicht selbst für meine Sündenschuld bezahlen kann, sondern die Bezahlung durch Christi Opfertod am Kreuz ohne Wenn und Aber akzeptiere, indem ich mich Christus anvertraue.

Holger Teubert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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