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Andacht vom 24.03.2011:

Mach uns bewusst, wie kurz unser Leben ist, damit wir endlich zur Besinnung kommen! Psalm 90,12 (Hoffnung für alle)

Der 38-jährige Friedhelm betrieb eine gut gehende Schmiedewerkstatt. Er beschlug nicht nur Pferde, sondern bezeugte vor seinen Kunden auch seinen christlichen Glauben. Eines Tages starb sein bester Freund. Auf der Beerdigung lauschte Friedhelm aufmerksam der Ansprache des Pastors. Während er darüber nachdachte, vernahm er in seinem Inneren die Worte: "Friedhelm, du bist der Nächste!" Er nahm diese Botschaft ernst und zog sich daraufhin zum Gebet zurück, um Gott zu danken und zu loben. Dieses persönliche Zwiegespräch mit Gott wurde für ihn mehr und mehr zu einem geistlichen Bedürfnis.

Drei Monate später zog er sich bei der Arbeit eine unscheinbare Verletzung zu, die er nicht weiter beachtete. Einige Tage später bekam er hohes Fieber und eine Blutvergiftung, für die es damals keine Heilung mehr gab. Friedhelm wurde bewusst, dass er nun wirklich der Nächste war, der sterben würde. Er gab seinen Angehörigen noch Anweisungen, wie sie nach seinem Tod mit dem Geschäft weiter verfahren sollten, und verabschiedete sich von ihnen mit den Worten: "Seid mutig und vertraut auf Gott, bleibt fest im Glauben, damit wir uns bei der Wiederkunft Jesu wiedersehen, wenn er uns vom Tode auferweckt. Dann sind wir bei Gott vereint für alle Zeit."

Wenn wir diese Geschichte lesen, wird auch uns neu bewusst, dass wir eines Tages sterben werden und alles, was wir erarbeitet haben, zurücklassen müssen. Unser Andachtstext, der aus einem Gebet des Mose stammt (Ps 90,1), zeigt, wie wichtig das ist. Vielleicht ist auch in unserem Leben noch einiges zu ordnen und das Verhältnis zu Gott zu bereinigen.

Was bleibt? Was hat über dieses Leben hinaus Bestand? Paulus ermutigt uns: "Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe" (1 Kor 13,13a Hfa) - bis Jesus wiederkommt, um die Gläubigen aus ihrem "Schlaf" zu erwecken, und sie heimzuholen. Dann werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, er wird die Tränen von den Augen abwischen, wir werden Angehörige und Freunde wiedersehen und nie mehr von ihnen getrennt sein.

Mit dieser Hoffnung können wir uns gegenseitig ermutigen. Schenke uns Gott, dass wir stets bereit sind, von dieser Erde zu gehen, denn niemand von uns weiß, wann er der Nächste sein wird.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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