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Andacht vom 13.04.2011:

Verlasst euch nicht auf Gewalt und setzt auf Raub nicht eitle Hoffnung; fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11

Dass Geld allein nicht glücklich macht, ist hinlänglich bekannt. Dass viel Geld sogar tief ins Unglück führen kann, haben manche Lottomillionäre bewiesen. Dabei muss es nicht so schnell gehen, wie bei einem 37-jährigen Koch aus den USA, der wenige Tage nach dem Gewinn von 3,6 Millionen Dollar an Herzversagen starb. Der Stress habe ihn umgebracht, klagten seine Angehörigen.

Jahrelang für Schlagzeilen sorgte "Lotto-Lothar", der bekannteste Fall eines unglücklichen Gewinners in Deutschland. Als der Arbeitslose 1994 rund 3,9 Millionen D-Mark gewann, kaufte er sich einen Lamborghini und liebte fortan vor allem Alkohol, Partys und schöne Frauen. Fünf Jahre nach seinem Millionengewinn war er tot. Die Witwe und seine Freundin stritten um sein Erbe.

"Das Geld zur Bank bringen und darüber schweigen", lautet ein Rat, um sich vor Bettelbriefen und Neidern zu schützen. Doch nicht alle Gewinner wollen sich daran halten, da das Reichsein in aller Stille nicht so viel Freude macht. Und das süße Nichtstun liegt auch nicht jedem: "Es gibt Zeiten, da wünsche ich mir, das Geld nie gesehen zu haben", klagte ein Schotte, der 1,4 Millionen Pfund gewonnen hatte. Zwei Monate später bewarb er sich wieder um eine Arbeitsstelle. "Die Bezahlung ist nicht wichtig. Hauptsache, es gibt etwas zu tun. Besser, als nur in der Kneipe zu sitzen."

Natürlich gibt es auch viele Lottomillionäre, die nicht gescheitert sind, sondern mit ihrem plötzlichen Reichtum umzugehen wussten und auch andere damit beglückten. Geld ist nicht nebensächlich. Doch an den genannten Beispielen wird die Weisheit unseres Andachtswortes deutlich: "Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran." (Ps 62,11) Nicht die Höhe des Kontostandes ist entscheidend, sondern es kommt auf die innere Einstellung zum Besitz an. Denn es ist eine Tatsache: "Wer Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrages." (Pred 5,9a EB) Statt dem Immer-mehr-haben-Wollen empfiehlt die Bibel: "Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit dem, was ihr habt." (Hbr 13,5a GNB) Wer zufrieden ist, wird das, was er hat, immer mehr genießen!

Holger Teubert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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