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Andacht vom 23.06.2011:

"Es ist alles erlaubt", sagt ihr. Das mag stimmen, aber es ist nicht alles gut für euch. Mir ist alles erlaubt, aber ich will mich nicht von irgendetwas beherrschen lassen. 1. Korinther 6,12 (Hoffnung für alle)

Ein 30-jähriger Chinese saß in einem Internetcafe drei Tage und drei Nächte lang ohne Pause vor dem Computer, bevor er schließlich über der Tastatur zusammenbrach. Als ihn der Besitzer fand, konnte er kein Lebenszeichen mehr feststellen und die sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. (Pekinger Nachrichten, 17.9.2007)

Hoffentlich ein Einzelfall! Doch auch wenn Menschen nicht vor dem Computer sterben - geht anderes zugrunde: Verzweifelte Eltern, frustrierte Ehepartner und vernachlässigte Freunde können ein Klagelied davon singen, wie schwer es ist, jemanden vom Bildschirm wegzulocken, der dessen Faszination erlegen ist. Fachleute vermuten, dass viele das Internet als Fluchtweg in eine Scheinwelt benutzen. Sie wollen vor Problemen davonlaufen oder sich von belastenden Gefühlen ablenken. Obwohl in Deutschland die Onlinesucht noch nicht offiziell als Krankheit anerkannt ist, sprechen Suchtforscher von über zwei Millionen Betroffenen, die ihren Internetkonsum nicht mehr kontrollieren können und sich dadurch körperlich, seelisch und sozial dauerhaft schädigen.

Vieles kann uns gefangennehmen, das an sich nichts Verbotenes ist, wie Paulus in unserem Andachtstext zeigt. Wir sollten uns über die Folgen unserer Gewohnheiten bewusst sein. Sie sind wichtig und vereinfachen unseren Alltag, weil sie uns die ständige Neuentscheidung für bestimmte Handlungen ersparen. Trotzdem sollten wir auch unsere gewohnheitsmäßigen Handlungen ab und zu überprüfen: Sind sie gut für mich und auch für andere? Gebrauche ich sie in einem gesunden Maß oder lasse ich mich von ihnen beherrschen?

Wenn ich ahne oder erkannt habe, dass ich die Kontrolle über bestimmte Bereiche meines Lebens verloren habe, kann ich zu Jesus Christus beten, dem mächtigen Sieger über Sünde und Abhängigkeiten. Er hat versprochen, uns "recht frei" zu machen, wenn wir ihn in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen und uns allein von ihm abhängig machen (Joh 8,36), wenn wir uns ihm anvertrauen und ihn darum bitten.

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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