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Andacht vom 26.06.2011:

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Philipper 4,4

Die deutsche Sprache drückt das richtig aus: "Ich freue mich!" Sich zu freuen ist ein aktives, selbstverantwortliches Tun. Vieles können wir nur passiv. erleben: Wir werden enttäuscht, verachtet, bedroht oder beschenkt, geschätzt oder geliebt. Mit dem Freuen ist das anders. Ich selbst entscheide, ob ich mich über etwas freue oder nicht. Ich werde nicht gefreut, sondern ich freue mich! Daher macht die Aufforderung des Apostels Paulus in unserem Andachtswort durchaus Sinn. Wir können sie befolgen!

Freude schafft eine positive Grundstimmung. Das merken wir nicht nur daran, dass wir uns selbst dabei besser fühlen. Freude steckt an. Wenn wir anderen erzählen, worüber wir uns freuen, freuen sie sich meistens mit und erinnern sich an das, was sie erfreut.

Auch unser Christenleben könnte enorm bereichert werden, wenn wir uns im Blick auf andere Menschen - nicht zuletzt unsere Glaubensgeschwister - mehr um das kümmerten, was Freude und Dank auslöst. Es ist schon ein erheblicher Unterschied, ob ich das, was andere in der Gemeinde tun, als Bedrohung des rechten Glaubens sehe oder ob ich mich freue, dass es in meiner geistlichen Familie so viele unterschiedliche Gaben und Fähigkeiten gibt.

Und nicht zu vergessen: Freude wirkt sich auch auf unser seelisches und körperliches Wohlbefinden aus. Einer US-Studie zufolge führt etwa eine feindselige Haltung gegenüber Mitmenschen zu einem höheren Herzinfarktrisiko als Übergewicht, Rauchen oder hohe Blutfettwerte. Freude dagegen hält Leib und Seele gesund. Sie schafft Lebensqualität und entkrampft die zwischenmenschlichen Beziehungen.

Paulus nennt im Andachtswort uns Christen einen besonderen Grund der Freude, der jeden Tag besteht - ganz gleich, wie schlecht wir geschlafen haben, welche Sorgen uns belasten oder welche schweren Aufgaben auf uns warten. Es ist die "Freude im Herrn" - die Freude darüber, was Christus für uns am Kreuz getan hat und heute zur Rechten Gottes für uns als unser Fürsprecher und Freund alles tut. Es ist die Freude, durch Jesus erlöst zu sein und zu ihm zu gehören. Daran sollen wir uns jeden Tag erinnern - und dann können wir uns freuen. Gerade heute am Sabbat, sollte uns das nicht schwerfallen, schließlich ist es "der Tag des Herrn" (Jes 58,13).

Günther Hampel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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