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Andacht vom 06.07.2011:

"Nazareth?", entgegnete Nathanael. "Was kann von da schon Gutes kommen!" Doch Philippus antwortete ihm: "Du musst ihn selbst kennen lernen. Komm mit!" Johannes 1,46 (Hoffnung für alle)

Da ich seit zehn Jahren versuche, in meiner Nachbarschaft ein authentisches christliches Leben zu führen - ohne aufdringlich zu sein -, sprechen mich manchmal Menschen beim Plaudern wie beiläufig auf Fragen nach Gott an - oft mit einem unsicheren Lächeln. Über Gott reden, warum denn nicht? Dabei merke ich, dass bei ihnen noch viele Vorurteile und verkehrte Vorstellungen vorhanden sind. Wie soll ich mich also verhalten? Die Antwort des Philippus im Andachtstext ist mir dabei ein Vorbild geworden.

Er war gerade ein Jünger Jesu geworden. "Kurze Zeit später begegnete Philippus Nathanael und erzählte ihm: ,Endlich haben wir den gefunden, von dem Mose und die Propheten sprechen. Er heißt Jesus und ist der Sohn von Josef aus Nazareth/" (Joh 1,45.46 Hfa) Nun waren dem Nathanael diese Vorhersagen über den Messias nicht unbekannt. Aber er hatte Vorurteile: Ausgerechnet aus Nazareth konnte der verheißene Erlöser nicht stammen!

Doch statt zu argumentieren - wie es vielleicht unsere Neigung gewesen wäre -, ging Philippus anders vor: Er lud seinen Freund ein: "Du musst ihn selbst kennenlernen." (Joh 1,46 Hfa) Er hatte sein Zeugnis gegeben und zeigte Nathanael, wo (und wie) er Jesus begegnen konnte - nicht mehr, aber auch nicht weniger. So begegnete Nathanael dem Sohn Gottes und der fand sofort einen Weg, wie Nathanael zu ihm Vertrauen fand (V. 47-50).

Ich möchte von Philippus lernen, es nicht nur beim Smalltalk zu belassen oder mich auf nutzlose Argumentationen einzulassen. Ich möchte von meiner persönlichen Erfahrung berichten, wie ich zu Jesus gefunden habe und was er mir bedeutet. Dann möchte ich dazu einladen, Jesus selbst kennenzulernen.

Mancherlei Versuche, Menschen zu Christus zu führen, mögen scheitern. Doch gerade in unserer säkularen Zeit öffnen sich viele bei unserem Glaubenszeugnis. Sie möchten unsere persönliche Geschichte mit Gott hören und das kann solch einen Eindruck auf sie machen, dass sie erfahren wollen, wie sie zu Jesus finden können.

Wir können sicher sein: Jesus hat sie schon im Blick wie damals Nathanael und überzeugt jeden Aufrichtigen (siehe V. 47.48).

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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