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Andacht vom 11.07.2011:

Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein. Johannes 6,15 (Elberfeider Bibel)

Heute geht die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika zu Ende. Wenn das letzte Spiel abgepfiffen und der neue Weltmeister gekürt ist, lassen sich die Spieler feiern. Sektkorken knallen, es gibt ein großes Feuerwerk, die Sieger begeben sich auf eine Ehrenrunde durch das Stadion. Es werden neue Helden gekürt und vielleicht ist es der Spieler, der das entscheidende Tor geschossen hat. Und manche der Spieler oder sogar der Trainer werden zu Fußballgöttern erhoben.

Das sind sehr emotionale Momente. Menschen feiern ihre "Erlöser", die es geschafft haben, für ein paar Tage die Alltagssorgen vergessen zu lassen. Als der ehemalige Nationaltorwart Oliver Kahn nach seinem Abschiedsspiel gefeiert wurde, waren das für ihn die emotionalsten und bewegendsten Momente seiner Laufbahn. Es scheint eine große Faszination zu sein, wenn man von den Massen auf den Thron gehoben wird. Ein Normalbürger kann das kaum nachvollziehen.

Jesus befand sich einmal in einer ähnlichen Situation. Er hatte kurz zuvor auf wunderbare Weise dafür gesorgt, dass einige tausend Menschen sich satt essen konnten. Nun waren sie begeistert und die Gefühle auf dem Höhepunkt. Sie wollten Jesus zu ihrem König machen. Sie trauten ihm zu, ein mächtiger Herrscher zu sein, der sein Volk in eine bessere Zukunft führen würde. Was für eine Chance für Jesus, zu zeigen, wer er war! Doch ihm ging es nicht um die Anerkennung der Massen und nicht um den Kampf gegen die Römischen Besatzer.

Jesus ahnte, was die Folge einer solchen Inthronisierung sein würde. Ellen G. White schrieb: "Der Versuch des Volkes, ihn auf den Thron zu setzen, würde nur Gewalttat und Aufruhr nach sich ziehen und das geistliche Reich in Gefahr bringen." (Das Leben Jesu, S. 368) Es ging ihm um seinen Auftrag und um das Reich Gottes, das anders war, als die Menschen dachten.

Es gehört viel Kraft und Mut dazu, gegen den Strom der Masse zu schwimmen, sich gegen die Euphorie und Emotionen zu stellen. Jesus konnte das, weil er sein Ziel durch die Hilfe Gottes nie aus den Augen verlor. Das macht uns auch Mut, nicht von dem, was andere Menschen wollen, abhalten zu lassen, Gottes Weg zu gehen.

Roland Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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