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Andacht vom 23.07.2011:

Da kam der HERR und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört. 1. Samuel 3,10

In Deutschland gibt es mehr angemeldete Mobiltelefone als Einwohner. Die Menschen unserer Zeit legen anscheinend großen Wert auf Gespräche und die ständige Erreichbarkeit. Andererseits beklagen Soziologen und Psychologen, dass wir heute nicht mehr wirklich miteinander reden und einander zuhören.

Das Wissen, jederzeit und überall mit guten Freunden sprechen zu können, ist bestimmt faszinierend. Bei vielen Menschen kommt hinzu, dass sie ständig erreichbar sein wollen, weil sie Sorge haben, etwas Wichtiges zu verpassen. Wir hören an allen Orten Handy-Klingeltöne (selbst dort, wo sie ausgeschaltet sein sollten, zum Beispiel im Gottesdienst) und müssen uns selbst manchmal bremsen, um nicht sofort nachzusehen, wer anruft. Und wir ärgern uns, wenn wir beim Angerufenen nur die Ansage der Mailbox hören oder: "Der gewünschte Gesprächspartner ist im Moment nicht erreichbar".

Die Bibel versichert uns, dass Gott immer erreichbar ist, wenn wir ihn anrufen. Ob wir uns freuen und unser Glück mit ihm teilen möchten oder ob wir ratlos sind und nicht mehr weiterwissen oder ob wir ihm einfach danken wollen (wozu es immer Grund und Anlass gibt): Gott hört. Selbst wenn wir uns von ihm ungerecht behandelt fühlen, voller Schmerz oder Trauer sind und ihm Vorwürfe machen, hört er uns zu. Aber Gott sehnt sich auch danach, dass wir uns auf seine Gedanken einlassen und auf ihn hören. Das geschieht, wenn wir sein Wort lesen und auf uns wirken lassen. Es gilt, auf Gott zu hören und unser Denken davon prägen und verändern zu lassen.

Manchmal erleben wir auch, dass Gott uns hörbar anspricht. Das geschieht selten akustisch hörbar wie bei dem jungen Samuel, sondern eher als eine Botschaft in unser Denken hinein oder als starke Empfindung des Friedens und der Geborgenheit. Oft spricht Gott auch durch den Heiligen Geist zu unserem Gewissen, warnt uns vor falschen Entscheidungen oder will uns von einem verletzenden Wort oder einer verkehrten Tat abhalten.

Sprechen wir heute mit Gott und lassen ihn zu uns reden, wenn er uns "anruft"! Die Einstellung Samuels ist für uns alle verbindlich: "Sprich, Herr, ich höre."

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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