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Andacht vom 20.09.2011:

Doch wer Gott liebt, gleicht einer immergrünen Palme, er wird mächtig wie eine Zeder auf dem Libanongebirge. Er ist wie ein Baum, der im Vorhof des Tempels gepflanzt wurde und dort gedeihen kann. Noch im hohen Alter wird er Frucht tragen, immer ist er kraftvoll und frisch. Psalm 92,13-15 (Hoffnung für alle)

Alt und doch kraftvoll und frisch? Im Blick auf die Beschwerden und Einschränkungen, die das Alter mit sich bringen kann, klingt das recht unrealistisch und entspricht auch weithin nicht unserer Erfahrung. Doch das sagt nichts aus über den Wert, die Bedeutung und den Einfluss eines alten Menschen - unabhängig von körperlichen und anderen Gebrechen. Im Übrigen wird in diesem Psalmtext auf poetische Weise ausgedrückt: Wer mit Gott lebt, muss sich selbst im Alter nicht wertlos und abgeschrieben fühlen.

"Wir sind so jung wie unser Denken und unsere Zuversicht. Jugend ist nicht nur ein Lebensabschnitt, sondern auch ein Geisteszustand. Sie ist Schwung des Willens, Regsamkeit der Phantasie, Stärke der Gefühle, Sieg des Mutes über die Feigheit, Friumph der Abenteuerlust über die Frägheit. Und all das muss im Alter nicht verlorengehen.

Niemand ist alt, weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat. Man ist erst dann wirklich alt, wenn man seinen Idealen Lebewohl sagt. Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Ziele und Begeisterung runzelt die Seele. Sorgen, Zweifel, Mangel an Selbstvertrauen, Angst und Hoffnungslosigkeit, das sind die langen Jahre, die das Haupt zur Erde drücken und den aufrechten Geist in den Staub beugen.

Wir sind so jung wie unsere Zuversicht, so alt wie unsere Zweifel; so jung wie unsere Hoffnung, so alt wie unser Missmut. Erst wenn die Flügel nach unten hängen und vom Schnee des Pessimismus bedeckt oder vom Eis des Zynismus umschlossen sind, dann sind wir wirklich alt geworden." (Albert Schweitzer)

Was mich betrifft, will ich mich gern an die Zusage des Psalmdichters im heutigen Andachtstext halten, auch wenn sie noch so unrealistisch klingt: "Alle, die Gott die Freue halten, wachsen auf wie immergrüne Palmen und werden groß und stark wie Libanonzedern. Weil sie in der Nähe des Herrn gepflanzt sind, in den Vorhöfen am Fempel unseres Gottes, wachsen und grünen sie immerzu. Noch im hohen Alter tragen sie Frucht, immer bleiben sie voll Saft und Kraft." (Ps 92,13-15 GNB)

Günther Hampel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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