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Andacht vom 24.09.2011:

Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus. Jesus drehte sich zu ihnen um, sah sie kommen und fragte: "Was sucht ihr?" Sie antworteten: "Wo wohnst du, Meister?" "Kommt mit und seht selbst, wo ich wohne!", sagte Jesus. Es war ungefähr vier Uhr nachmittags, als sie mit Jesus gingen; und sie blieben bei ihm bis zum Abend. Johannes 1,37-39 (Hoffnung für alle)

Diese beiden jungen Fischer sollten eigentlich bei der Arbeit sein, doch seit einigen Wochen hatte ihr Leben eine aufregende Wendung genommen. Sie hatten sich einem ungewöhnlichen Mann angeschlossen, der voller Überzeugung behauptete: "Der Messias lebt schon mitten unter euch. Er ist der Sohn Gottes!" Als sie mehr darüber erfahren wollten, zeigte Johannes der Täufer plötzlich auf einen Mann und sagte: "Seht da, das ist Gottes Opferlamm für unsere Sünden!" (Siehe Joh 1,34-36.29)

In einem gewissen Abstand folgten sie dem Fremden - noch unschlüssig, wie sie sich verhalten sollten. Aber Jesus war das nicht entgangen, Er drehte sich um und fragte: "Was sucht ihr?" Das wussten sie selbst nicht genau. Fürs Erste würde ihnen schon seine Adresse genügen. Doch sie erhielten eine überraschende Einladung: "Kommt mit und seht selbst, wo ich wohne!" (Joh 1,38.39a Hfa)

Diese Einladung Jesu war sicher keine Aufforderung zu einer Wohnungsbesichtigung. Da ging es wohl bis zum Abend um die Frage, was und wen sie suchten. Es waren Stunden, in denen Überzeugungen wuchsen und Entscheidungen fielen, die für ein ganzes Leben und darüber hinaus Bestand haben sollten. Denn am Abend dieses Tages war es beiden jungen Männern klar: "Wir haben den Messias gefunden, den von Gott versprochenen Retter!" So erzählte es Andreas seinem Bruder Simon Petrus (V. 40.41 Hfa).

Wie gut, dass Jesus an diesem Tag stehenblieb, sich umdrehte und nicht weiterging, als zwei Menschen ihn kennenlernen wollten. Und das gilt bis heute auch für all die Schüchternen und Zögernden, die seine Nähe suchen und noch nicht genau wissen, wie sie es anstellen sollen. Jesus wird ihnen entgegenkommen mit der Einladung: "Kommt mit!" Johannes und Andreas hatten sich damals gleich bei Jesus zuhause gefühlt. Wer sonst als der von Gott versprochene Retter könnte ihnen ein wirkliches, sogar ewiges Zuhause anbieten?

Und beide wurden sogleich für ihre Brüder und andere Menschen der Anstoß, ebenfalls zu Jesus zu finden. Tun wir es ihnen nach, denn Jesus weilt nicht mehr sichtbar auf der Erde!

Johannes Fiedler

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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