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Andacht vom 09.10.2011:

So unterwies ihn sein Gott und lehrte ihn, wie es recht sei. Jesaja 28,26

Von klein auf sind wir darauf angewiesen, dass wir unterwiesen werden, zunächst von den Eltern, später von Erziehern und Lehrern. Schulische Bildung ist die Voraussetzung für eine Berufsausbildung, in der wir zunächst auch wieder belehrt werden. Der Meister gibt sein Wissen an den Lehrling weiter, der Professor an die Studenten und so geht es von Generation zu Generation.

Umso erstaunlicher ist der Zusammenhang des obigen Textes. Da ist in den Versen zuvor von einem Bauern die Rede, der den Acker pflügte und Samen aussäte. Mit Sicherheit hatte er das von seinem Vater oder einem anderen Bauern gezeigt bekommen. Wieso schrieb der Prophet Jesaja, dass Gott ihn unterwiesen und belehrt habe? Wieso wurde der Bauer von Gott in die Kunst des Ackerbaus eingeführt? Der Prophet Jesaja dachte weiter: Dass ein Mensch überhaupt die Denkfähigkeit besitzt und sich Erkenntnisse merken kann, nach denen er dann zu handeln versteht, das

ist letztlich eine Gabe Gottes. Der Schöpfer hat dieses unvorstellbar komplizierte und komplexe Organ - unser Gehirn - geschaffen und uns damit befähigt, unser Leben meistern zu können. Angefangen bei den Fähigkeiten zur Nahrungsbeschaffung über die Erfindung technischer Geräte bis hin zu beeindruckenden Kunstwerken: "Auch das kommt her vom Herrn." (Jes 28,29a)

Doch wer denkt schon an den Schöpfer unserer Intelligenz? Je gelehrter und kompetenter ein Mensch ist, desto größer ist die Versuchung, alles Erreichte dem eigenen Wissen und Können zuzuschreiben. Auch gläubige Menschen sehen Vieles als selbstverständlich an und vergessen manchmal den Urgrund ihres Seins. Mose mahnte daher im Auftrag Gottes: "Hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den Herrn, deinen Gott, vergisst ... Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's der dir Kräfte gibt." (5 Mo 8,14a.l7.18a)

Danke Gott, dass ich leben, denken, lesen, verstehen und arbeiten kann. Vor allem aber danke ich dir, dass ich dir vertrauen kann.

Harald Weigt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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