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Andacht vom 24.10.2011:

Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. Römer 4,5

Der Ruf nach Gerechtigkeit ist ein Ruf unserer Zeit. Die Partei "Die Linke" und Gewerkschaften rufen nach sozialer Gerechtigkeit, und Entwicklungsländer nach wirtschaftlicher Gerechtigkeit.

Wenn der Apostel Paulus von "Gerechtigkeit" spricht, dann meint er eine Gerechtigkeit nicht auf der horizontalen, sondern auf der vertikalen Ebene: Wie wird ein Mensch "gerecht vor Gott"?

Der vollkommen gerechte Gott kann einen Sünder zwar richten und vernichten, aber er will ihn retten. Gottes Motiv. dabei ist seine Gnade, Barmherzigkeit und Liebe zu den verlorenen Menschen. Deshalb kann er seine Gerechtigkeit nicht verbiegen. Die Sünde erfordert ein Gericht, aber Gott vollzog in Christus dieses Gericht am Kreuz an sich selbst, und schenkt dem, der dieser Erlösungstat vertraut, die Gerechtigkeit Christi - das heißt dass, was Christus durch sein sündloses Leben verdient hat. Diese "Rechtfertigung", die die völlige Sündenvergebung einschließt, kann vom Menschen nicht verdient werden, denn die "Werke" des Sünders sind immer von Selbstsucht geprägt. Mag Vieles in der humanistischen Ethik hilfreich sein, in den Augen Gottes ist es ungenügend. Werke, die der menschlichen Leistung entstammen und mit denen wir uns rühmen, taugen nicht vor dem, der unsere Herzen kennt. Weil es aber nicht auf unsere Leistungen ankommt, sondern auf das Vertrauen zum Gekreuzigten, ist das möglich, was aus unseren Werken unmöglich ist: Heilsgewissheit zu haben (1 Joh 5,12.13)!

Für den, der durch den Glauben vor Gott gerecht geworden ist, erhalten dann "Werke" einen neuen Wert, denn sie sind Glaubenswerke, die Gott durch uns wirkt (Eph 2,10). Solch neues Tun kommt aus der Beziehung zu unserem Retter und bezeugt unsere Liebe zu ihm. So rechtfertigt zwar der Glaube allein, aber er bleibt nicht allein. Aus ihm entwickelt sich ein neues Leben zur Ehre Gottes und zum Wohl des Nächsten.

Darum werden wir uns nicht unserer Gerechtigkeit rühmen, sondern der Gerechtigkeit Christi, die Gott uns geschenkt hat, mit der wir vor ihm sünd-und makellos dastehen (Kol 1,22), die uns des Heils gewiss macht und uns zu einem neuem Leben führt.

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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