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Andacht vom 14.11.2011:

Denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und wird uns vor sich stellen samt euch. 2. Korinther 4,14

Ich stehe wieder einmal an einem offenen Grab und schaue auf den Sarg: Da liegt ein Mensch, den ich sehr gern hatte und er mich auch. Nun heißt es, Abschied nehmen. Und während ich ein stilles Gebet spreche, klingen die soeben gesprochenen Worte des Pastors in mir nach: "Jesus Christus, unser Erlöser, wird dich auferwecken am Jüngsten Tag!" Diese Worte geben mir in diesen Momenten Hoffnung und Trost.

So hatte es auch der große Missionar Paulus den Christen in Korinth geschrieben. Er war sich darin ganz sicher: Gott hat nicht nur Jesus Christus auferweckt, sondern er wird auch uns auferwecken, die wir an ihn glauben und ihm gefolgt sind. Wie gut, dass ich angesichts der Realität des Todes darauf vertrauen kann!

Nirgendwo - so empfinde ich es - zeigt der Tod seine Macht so stark wie bei einer Beerdigung. Da lässt sich nichts mehr zurückdrehen, nun ist es endgültig vorbei. Ein Mensch, mit dem man noch vor Kurzem gesprochen hat, der einem lieb geworden war, hinterlässt eine große Lücke. Nun wird er in der Erde verwesen. Daran führt kein Weg vorbei. Doch es heißt in einem Lied: "Gar nichts verdirbt. Der Leib nur stirbt; doch wird er aufersteh'n!" (Schweizer Gesangbuch). Wie gut und beruhigend, dass ich das glauben kann - in aller Trauer und unter Tränen.

Der Apostel Paulus hatte sich über diese Situation viele Gedanken gemacht. Dabei kam er bei kritischem Hinterfragen zu dem Schluss: "Nun aber ist Christus vom Tod auferweckt worden, und als der erste Auferweckte gibt er uns die Gewähr, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden." (1 Kor 15,20 GNB)

Ich kann nicht mehr an einem Grab vorbeigehen, ohne Gott zu danken, dass er uns diese Hoffnung zugesagt hat. Sein Wort gibt mir die Zuversicht, dass er mich selbst von den Toten auferwecken wird, falls er nicht vorher wiederkommt und mich lebendig verwandelt (siehe 1 Ths 4,13-17).

Ohne diese Zuversicht möchte ich nicht mehr leben. Nur aus dem Grund erlaube ich mir, mitten im Leben vom Tod zu sprechen, denn unsere christliche Hoffnung geht über den Tod hinaus.

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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