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Andacht vom 18.11.2011:

Er kam in seine Welt, aber die Menschen nahmen ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Johannes 1,11.12 (Hoffnung für alle)

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kamen viele Soldaten von der Front nicht mehr nach Hause. Sie waren gefallen oder blieben in der Fremde verschollen. Die Behörden in der Heimat führten sie als Vermisste. Auch Karl zählte zu ihnen, weil alle Nachforschungen nach ihm erfolglos blieben. So ließ seine Frau Helga ihren Mann nach langem, vergeblichen Warten für tot erklären und heiratete seinen Jugendfreund Fritz.

Helga ahnte zu der Zeit nicht, dass Karl sich seit vielen Monaten zu Fuß auf dem Heimweg befand. Die Hoffnung, irgendwann seine liebe Frau in die Arme zu schließen, gab ihm Kraft, die vielen Strapazen durchzuhalten. Je näher er nach Hause kam, umso glücklicher wurde er.

Auch Helga war glücklich mit Fritz. Dennoch kamen in ihr immer wieder leise Zweifel auf, ob Karl nicht doch noch lebte. Und tatsächlich: Eines Tages klopfte es an der Haustür. Vor ihr und Fritz stand ein zersauster, abgemagerter Mann. "Guten Tag Helga! Ich freue mich, dich wiederzusehen!" "Wer sind Sie denn? Ich kenne Sie nicht", entgegnete Helga. "Aber Helga!", kam es zitternd über Karls Lippen. "Nein, nein, das darf doch nicht wahr sein!", schrie Helga entsetzt und schlug Karl die Haustür vor der Nase wieder zu.

Ähnlich erging es Jesus damals! Als er seine Vaterstadt Nazareth aufsuchte und den Menschen die frohe Botschaft verkündete, um sie von ihren Sünden zu erlösen, lehnten sie ihn ab, wurden wütend und wollten ihn sogar einen Bergabhang hinabstoßen. Lukas berichtete, dass Jesus wegen ihres Unglaubens keine Wunder wirken konnte (Lk 4,lb-30). Wie hatte er da wohl in seinem Herzen empfunden?

Jesus klopft auch heute an unsere Herzenstür und sagt: "Lass mich einkehren, schenke mir dein Vertrauen! Ich erlöse dich und gebe dir inneren Frieden. Ich möchte auch heute Gemeinschaft mit dir pflegen und dich leiten." (vgl. Offb 3,29)

Es gibt doch auf der Welt nichts Schöneres, als die Gewissheit, durch Christus als Sohn oder Tochter von Gott angenommen zu sein und von ihm unendlich geliebt zu werden!

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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