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Andacht vom 26.11.2011:

Am nächsten Morgen verließ Jesus die Stadt und zog sich an eine abgelegene Stelle zurück. Aber die Leute suchten nach ihm, bis sie ihn fanden; sie wollten ihn festhalten und nicht weggehen lassen. Lukas 4,42 (Gute Nachricht Bibel)

Was versuchst du, in deinem Leben festzuhalten? Schon kleine Kinder halten das fest, was man ihnen in die Hand gibt. Auch wenn sich Dinge, die wir festhalten, verändern, tun wir uns oft schwer mit dem Loslassen.

Der Andachtstext zeigt, dass Menschen Jesus festzuhalten versuchten. Sie hatten ihn gerade gefunden und wollten ihn auf keinen Fall wieder loslassen. Das klingt fast verzweifelt. Und doch kann ich die Menschen verstehen.

Gerade eben hatten sie durch Jesus Glück und Hoffnung erlebt. Ein besonderer Glanz war auf ihr Leben gefallen. Sie hatten eine Ahnung davon bekommen, wie das Leben sein konnte. Ohne Jesus würde ihr Alltag wieder endlos grau und hoffnungslos sein. Sollten sie Jesus einfach so ziehen lassen? Auch ich versuche manchmal, ganz besondere Erfahrungen mit Jesus festzuhalten. Ich fühle mich ihm so nahe und möchte dieses Glücksgefühl so lange wie möglich behalten. Doch irgendwann merke ich: Ich kann nicht alle Erfahrungen, die ich mit Jesus gemacht habe, dauerhaft festhalten.

Was ich aber kann, ist, Jesus auch dann im Herzen zu tragen, wenn die glücklichen Gefühle vergangen sind, ich nichts mehr in der Hand habe, mir das Wasser bis zum Hals steht und ich Gott nicht mehr spüre. Gerade dann sind mein Glaube und die Erinnerungen an meine Erfahrungen mit Gott gefragt und mein Festhalten an der Hoffnung. "Wir gehören erst wirklich zu Christus, wenn wir die Zuversicht, die uns am Anfang geschenkt wurde, bis zum Ende unerschütterlich festhalten!" heißt es im Hebräerbrief (Hbr 3,14 GNB). Dazu ist Vertrauen zu Gott erforderlich.

Erfahrungen mit Gott sind gut und wir sollten sie in Erinnerung behalten. Festhalten jedoch sollten wir uns allein an dem, der uns wirklich halten kann: Jesus Christus! Auf ihn dürfen wir hoffen und ihm vertrauen. An ihm können wir uns festhalten und uns dabei sicher sein: Bei ihm haben wir einen sicheren, lebenslangen Halt. Das Wichtigste aber ist: Er hält uns fest und will uns nicht loslassen! Reißen wir uns nicht von ihm los!

Stephanie Keim

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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