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Andacht vom 04.12.2011:

Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt. Deshalb wollen wir ihn mit der ganzen Gemeinde durch Jesus Christus ewig und für alle Zeiten loben und preisen. Epheser 3,20.21 (Hoffnung für alle)

Schon vom "Gebetomat" gehört? Äußerlich einem Passbildautomaten ähnlich, spricht er für 50 Cent ein fünfminütiges Gebet aus einer Auswahl von 300 Vorschlägen - in verschiedenen Sprachen und von fast allen religiösen Gruppen, von Freikirchen bis hin zum Voodoo-Kult. Erstmalig stand diese Gebetsmaschine vor zwei Jahren auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin und sollte künftig auf Bahnhöfen, Flughäfen, Raststätten und Weihnachtsmärkten aufgestellt werden. Gerade auf diesen Märkten versteht der Berliner Künstler Oliver Sturm seine Erfindung als "Sinnbild für die kommerzialisierte Besinnlichkeit zum Fest der Liebe".

Bei allem Respekt dem Erfinder und seinen Absichten gegenüber: Die intimste Form der Kommunikation zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer - das Beten - kann man doch nicht an eine Maschine "delegieren"! Dieser "Gebetomat" mag vereinzelt einem Menschen helfen, dem in großer Not die Worte fehlen, um sich direkt an Gott zu wenden. Bedauerlich wäre allerdings, wenn es Menschen dazu verführte, das Gebet als magische Handlung zu betrachten.

Die Bibel zeigt uns einen besseren Weg: In jeder Lebenslage dürfen wir uns mit unseren Anliegen direkt an Gott wenden. Weil er unser Innerstes kennt, bedarf es dabei nicht einmal der Worte, erst recht nicht wohlklingender Formulierungen. Unser Gott versteht einen Seufzer genau so gut wie ein gestammeltes Gebet. Es geht ihm in erster Linie darum, dass wir aufrichtig mit ihm sprechen. Außerdem beschreibt das Neue Testament den Heiligen Geist unter anderem als "Dolmetscher", der unsere Gebete vor den Vater bringt (Röm 8,26).

Der "Höhepunkt" des Entgegenkommens Gottes ist für mich die Tatsache, die unser heutiges Andachtswort anspricht. Wir wären arm dran, wenn Gott uns nur das gäbe, worum wir ihn bitten. Weil er viel besser weiß, was wir brauchen, beschenkt er uns reichlicher, als wir es erbitten oder uns vorstellen können.

Wenn das alles kein Grund ist, ihm zu danken! Vielleicht in der sogenannten Adventszeit ein wenig intensiver als sonst! Auch ohne "Gebetomat"!

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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