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Andacht vom 22.10.2004:

Die Ölpest und Sünde

Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. Jesaja 1,18

Stellen wir uns vor: eine Meeresbucht in einem romantischen Fischerstädtchen. Kormorane, Seehunde und Fischotter bieten sich dem Auge dar. Die Region lebt vom Fischfang. Eine heile Welt, eines der letzten Naturparadiese Europas.

Januar 1993. Der Tanker "Braer" strandet, und plötzlich ist alles nicht mehr, wie es zuvor war. Vielleicht haben wir die Bilder der ölverschmierten Tiere noch vor Augen. Umweltkatastrophen erschüttern uns. Die Shetland-Inseln waren früher ein Paradies - bis das Unglück hereinbrach.

Was muss Gott empfunden haben, als sein Paradies, das er für die Menschen geschaffen hatte, durch die Ölpest der Sünde verschmutzt wurde?

Sünde ist Abwendung von Gott, der Quelle des Lebens. Und sie ist eine Verschmutzung, die tödlich wirkt. Da kann man schrubben und waschen, wie man will - der ursprüngliche Zustand kann von uns nicht wiederhergestellt werden. Aber Gott, der Schöpfer, hat eine Möglichkeit geschaffen. Er hatte dabei zwei Seiten des Problems zu bedenken: Einmal musste der Verantwortliche bestraft, zum anderen der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden.

Das erste ist schon geschehen. Gott strafte nicht den Schuldigen, sondern vollzog die Strafe an seinem Sohn, um den Menschen eine neue Chance zu geben. Wir dürfen also wieder ein solches Verhältnis zu Gott, unserem Vater, haben wie die Menschen im Paradies. Weil Jesus für uns starb, ist die Lebensgemeinschaft mit Gott wieder möglich.

Das zweite, die Neuschöpfung, steht noch aus. Hat Gott aber den ersten Schritt getan, wird der zweite folgen. Wir wollen Gott heute schon dafür danken.

Jochen Graupner

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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