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Andacht vom 18.12.2011:

Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen; lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer! Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk. Psalm 95,6.7a (Hoffnung für alle)

Zu einer rechten Beziehung zu Gott gehören neben dem Vertrauen und der Liebe auch die Anbetung Gottes. Erstmalig verwendet das Neue Testament im Bericht vom Besuch der Weisen aus dem Morgenland anlässlich der Geburt Jesu das Wort "anbeten". Sie hatten die weite Reise nach Jerusalem nicht aus Neugier unternommen, um dort den neugeborenen König der Juden zu sehen. Vielmehr waren sie gekommen, um "ihn anzubeten" (Mt 2,2).

Der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Sie "gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe" (V. 9b.ll). Weder von den dürftigen äußeren Gegebenheiten noch von der Armut Marias und

Josephs ließen sich die Männer beirren. Sicherlich waren sie mit ganz anderen Vorstellungen zu dieser Reise aufgebrochen. Als sie jedoch das Kind und die Mutter sahen, hatte sich für sie die Botschaft des Sternes, dem sie gefolgt waren, erfüllt. Wenn auch ringsum alles armselig erschien, erblickten sie in dem neugeborenen Kind den Retter der Welt. Sie fielen vor ihm nieder, huldigten dem Kind als Gott und beteten es an. Damit bekannten sie: Wir vertrauen diesem Kind in der Krippe. Zur Anbetung gehörte für die Weisen ebenso die Darbringung ihrer Schätze. Es waren Geschenke, wie man sie einem König brachte.

Anbetung schließt die Bereitschaft ein, Gott etwas von unseren Schätzen, das heißt von unseren irdischen Gütern darzubringen. Darin zeigt sich etwas von der äußeren Verehrung, die wir Gott gegenüber beweisen dürfen. Er ist der Schöpfer, von dem wir letztlich alles haben, und in Christus auch unser Erlöser. Wahre Anbetung ist zuerst Ausdruck unserer inneren Haltung vor Gott, die aber auch nach außen sichtbar werden sollte im Reden und Handeln.

In diesem Sinn fordert Gottes Wort uns auf: "Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat." (Ps 95,6)

Manfred Böttcher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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