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Andacht vom 19.12.2011:

Nun ist die Zeit der Bestrafung gekommen für alle, die die Erde zugrunde richten: Jetzt werden sie selbst zugrunde gerichtet. Offenbarung 11,18b (Gute Nachricht Bibel)

Viele fragen heute angesichts der Klimaveränderungen: Was wird mit unserer Welt? Können wir sie noch retten? Wird die Menschheit zugrunde gehen? Die Wissenschaftler haben lange gestritten, ob die Klimaveränderungen nur eine periodische Schwankung wie in vergangenen Jahrtausenden ist oder ob wir Menschen daran ursächlich Schuld haben durch den enorm angestiegenen Ausstoß von Kohlendioxid und anderen "Treibhausgasen". Offensichtlich hat sich letztere Meinung jetzt durchgesetzt.

Die Bibel unterstützt das indirekt, indem sie berichtet, dass Gott den Menschen in den Garten Eden setzte, um "ihn zu bebauen und ihn zu bewahren" (1 Mo 2,15 EB) und im Andachtstext von denen spricht, die "die Erde zugrunde richten".

Der Mensch ist kein Wesen nur des Wollens, sondern eine vernunftbegabte Person des Sollens, die mit der Natur in Verantwortung vor dem Schöpfer

pfleglich umgehen und sie eben nicht zugrunde richten soll. Daher sind für die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen nicht die Natur oder gar der Schöpfer, sondern die Menschen schuldig zu sprechen, die als Sünder sich selbst und ihre Umwelt zerstören.

Diese Erkenntnis stellt uns heute vor die unausweichliche Frage einer notwendigen Kursänderung. Umbesinnung ist angesagt! Die Natur stellt sich für uns nicht mehr als "unerschöpfliches Leben, das keine Vernichtung und Auslöschung kennt" dar (so einst Rudolf Bultmann), sondern als vom Menschen bedrohter Lebensraum, der eine "Versöhnung von Mensch und Natur" erfordert (Johann B. Metz). Dabei tritt aber die paradoxe Tragik auf, dass dem Menschen die Erfindungsgabe zugetraut wird, das Ruder herumzureißen und mit neuen Technologien doch noch die Welt zu retten.

Es wäre fatal, wollten wir als Christen den Fortschritt von Wissenschaft und Technik verteufeln. Wurde durch Technik auch viel zerstört, so kann durch sie auch viel verbessert werden. Aber wenn wir die Hoffnung ausschließlich auf den Menschen setzten, wären wir schlecht beraten. Letztlich vermag nur der die Welt zu retten, der sie auch geschaffen hat. Bis dahin tragen wir in unserem Bereich Verantwortung für unser Tun und Lassen.

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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