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Andacht vom 04.02.2012:

Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für die Freunde hingibt. Johannes 15,13 (Hoffnung für alle)

Es knallt im Flugzeug. Flammen lodern auf. Die Passagiere starren vor Schreck - aber nicht alle. Jasper überwindet den Schock und stürzt sich über mehrere Sitzreihen hinweg auf den Attentäter. Mit bloßen Händen greift er ins Feuer und hilft, die Flammen zu löschen. Obwohl die Haut an den Fingern Blasen wirft, packt Jasper den Gangster und hält ihn fest, bis er vollends überwältigt werden kann.

Die niederländischen Medien feierten Jasper als den "Weihnachtshelden von 2009". Obwohl er bescheiden abwehrte, prangte sein Bild auf den Titelseiten der Zeitungen. Immer wieder wurde darüber berichtet, wie beherzt und besonnen Jasper den Flugzeug-Attentäter von Detroit überwältigt hatte und dadurch eine Katastrophe verhinderte.

Das war im Dezember 2009. Kann sich heute noch jemand an seinen Nachnamen erinnern? Oder ist seine mutige Tat - wie auch sein Name längst wieder vergessen, verdrängt von den neuesten Nachrichten?

Wer erinnert sich heute in den Medien an den Namen des Retters, der sich mehr als nur die Hände verbrannte? Der am Kreuz starb, weil er seine Geschöpfe nicht dem endgültigen und sicheren Tod ausliefern wollte? Jasper Schuringa griff ein, weil auch sein Leben auf dem Spiel stand. Bei Jesus war es umgekehrt: Er hätte sich selbst retten können. Er war nicht verpflichtet, sich diesen Gefahren auszusetzen.

Was hat Jesus Christus dazu bewogen, seine Macht, seine Autorität, seinen Reichtum aufzugeben und das höchste Risiko einzugehen, das ein Schöpfer auf sich nehmen kann? Denn er wagte alles, als er sich wehrlos der Willkür seiner Geschöpfe überließ. Warum brachte er sich dermaßen in Gefahr? Er wagte es, weil er die Menschen liebt: alle Menschen, nicht nur die guten und anständigen.

Jesus lebte und starb nicht nur für seine Freunde. Ein guter Familienvater riskiert vielleicht sein Leben, um seine Frau und seine Kinder zu retten. Aber würde er dasselbe Opfer auch für seine Feinde bringen? Genau das tat Jesus. Denn er kam auch für Menschen, die ihn ignorieren, missachten, ja sogar hassen. Auch sie haben die Chance, ewig in einer neuen Welt zu leben - wenn sie sich mit Jesus anfreunden. Wenn sie ihm vertrauen. Wenn sie ihn wertschätzen, wie es gute Freunde tun.

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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