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Andacht vom 14.03.2012:

Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu dem Maulbeerbaum dort sagen: zieh deine Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer, und er würde gehorchen. Lukas 17,6 (Gute Nachricht Bibel)

Wieder einmal ging der Winter zu Ende und die Strahlen der Sonne gewannen an Wärme. In meiner Arbeitshalle wurden die Tore geöffnet und eine kühle Brise wehte durch den Raum. Schön, wenn man nicht sofort empfindlich auf Zugluft reagieren würde. Wochenlang konnte ich mich nicht richtig bewegen und hatte Schmerzen.

Eines Morgens - ich hatte mit Not und Mühe meine verspannten Gelenke aus dem Bett bekommen - kniete ich mich hin und bat Gott, mir meine Schmerzen zu nehmen und mir zu helfen, den Tag zu bewältigen. Danach ging ich in die Küche, nahm Tabletten und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Während der Busfahrt musste ich an die Worte von Jesus in unserem Andachtswort denken. Ich fragte mich, ob ich die Tabletten nehmen würde, wenn ich nur Glauben "wie ein Senfkorn" hätte, wie Jesus sagte.

Eine Teilantwort auf diese Frage fand ich ein paar Tage später beim Bibelgespräch im Gottesdienst. Eine Frau berichtete, wie sie eines Nachts mit ihrem kleinen Sohn ins Krankenhaus musste, weil er sehr hohes Fieber hatte. Dort diagnostizierten die Ärzte eine Gehirnhautentzündung. Man sagte ihr, wie kritisch der Zustand sei und dass es wahrscheinlich Folgeschäden davontragen würde. Als das Kind Tage später ohne Folgen entlassen werden konnte, sprachen die Ärzte von einem Wunder.

Man kann sich vorstellen, wie dankbar diese Mutter war. Gar nicht auszumalen, was es für sie bedeutet hätte, wenn ihr Kind schwere Folgeschäden hätte tragen müssen oder gar gestorben wäre. Mit zittriger Stimme und Tränen in den Augen sagte sie: "In jener Nacht hatte ich mein Kind in die Hände Gottes übergeben und war auch bereit, es loszulassen, wenn es Gottes Wille gewesen wäre."

Ich war sehr berührt von dieser Aussage. Sie hat mich gelehrt, was Gottvertrauen bedeutet.

Wenn wir Gott um Hilfe bitten, dann dürfen wir ihm die Angelegenheit ganz überlassen. Jesus hat versprochen, dass der Vater uns auf unsere Bitten hin "Gutes geben" wird (Mt 7,11). Da ist kein Plan B nötig. Und dann brauchen wir auch nicht enttäuscht zu sein, wenn er anders handelt, als wir es von ihm erwartet oder uns erhofft haben.

Martin Grundy

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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