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Andacht vom 18.04.2012:

Viele Menschen aus der Menge breiteten ihre Kleider als Teppich auf die Straße, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. Matthäus 21,8 (Gute Nachricht Bibel)

Kleidung gehört nicht auf den Fußboden! Das habe ich schon als Kind gelernt. Umso erstaunlicher, dass hier eine ganze Volksmenge ihre Kleider auf der Straße ausbreitet. Nicht, um sich selbst darauf niederzulassen, sondern damit jemand darüber reiten kann! Das ist nicht unbedingt ein schonender Umgang mit der eigenen Garderobe, auch wenn es sich vermutlich um die Alltagskleidung handelte. Eine Garantie, dass alles heil blieb, hatten sie jedenfalls nicht. Was also bringt die Menschen dazu, sich die Kleider für jemanden anders vom Leib zu reißen? Oder anders gefragt: Was motiviert Menschen, all ihr Geld in eine Sache zu investieren? Was treibt sie, was treibt mich dazu, irgendwo mit voller Kraft anzupacken?

Ohne Begeisterung geht es nicht. Pflichtgefühl und Druck mögen vielleicht dazu bewegen, aber garantiert keine Loblieder entlocken. Das nämlich geschah damals. Die Menschen breiteten ihre Kleider aus und riefen: "Gepriesen sei Gott in der Höhe!" (Vers 9) Die Leute müssen gespürt haben, dass es hier um etwas Besonderes ging - um Jesus. Es war keine Frage, ob man für Jesus sein Kleid auf die Straße legte; man tat es einfach. Warum hätte man es auch nicht tun sollen? Schließlich war Jesus der verheißene Retter!

Warum tun wir uns oft so schwer mit dem Loslassen? Warum legen wir die Dinge Jesus nicht einfach zu Füßen? Manchmal kralle ich mich so fest an meinem Konto, an meiner Meinung, meinen Plänen und Ängsten, und bin nicht bereit, sie Jesus zu überlassen.

Loslassen kann ein Segen sein. Es macht frei, leichter und beweglicher. Was würdest du gern loslassen? Was würdest du Jesus gern zu Füßen legen? Und bei welchen Dingen merkst du, dass du daran hängst - vielleicht zu sehr daran hängst?

Vermutlich haben auch damals nicht alle Anwesenden ihre Kleider ausgebreitet. Sicher gab es ein paar Realisten, die keine Lust auf schmutzige und zerrissene Kleider hatten. Und wahrscheinlich gab es auch Beobachter, die erst einmal abwarten wollten.

Wir können entscheiden: Geben wir Gott oder klammern wir? Vertrauen wir seiner Güte oder unserer Weisheit? Eins steht jedenfalls fest: Gott wird unser Geben großzügig segnen und uns nicht nackt und mit leeren Händen dastehen lassen.

Stephanie Kelm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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