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Andacht vom 19.04.2012:

Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Römer 5,1 (Elberfelder Bibel)

Vor geraumer Zeit las ich den Satz: "Der größte Feind des Wichtigsten ist das Zweitwichtigste."

Unser Andachtswort richtet unseren Blick auf das Allerwichtigste unseres Christseins. Viele Menschen sind der Ansicht: Ein Christ ist jemand, der sich Christus zum Vorbild nimmt, nach der Bibel lebt, Gottes Gebote hält und ehrlich und anständig lebt. Wo immer man von solchem Verständnis ausgeht, steht das Verhalten eines Christen (das Zweitwichtigste) im Mittelpunkt; nie ist dabei die Rede von der Beziehung zu Christus (dem Wichtigsten).

Weil Paulus besorgt war, dass das Allerwichtigste - die Rechtfertigung des Sünders aus Gnade durch den Glauben - in den Hintergrund gedrängt wird, schrieb er darüber so ausführlich im Römerbrief. Diese Rechtfertigung geschieht nicht aufgrund unserer Leistungen ("Werke") oder Frömmigkeit, sondern aufgrund unserer Vertrauensbeziehung zu

Christus (siehe Röm 3,24-28). Ohne ihn haben wir vor Gott nichts vorzuweisen. Es ist Jesu Gerechtigkeit - seine Vollkommenheit -, die allein zählt.

Worum geht es Gott bei der Rechtfertigung des Sünders? Sein Ziel ist es, die Gemeinschaft mit uns wiederherzustellen, die wir ursprünglich als sein Gegenüber hatten. Darum reicht es nicht aus, wenn nur unsere Schuld vergeben wird; vielmehr ist es notwendig, dass Gott uns in einen neuen Stand setzt. Er behandelt uns so, als ob wir nie gesündigt hätten, und rechnet uns die Gerechtigkeit seines Sohnes zu. "Christus tritt an unsere Stelle, sein untadeliges Wesen anstelle unseres Charakters und wir werden von Gott angenommen, als hätten wir nie gesündigt." (Ellen G. White, Der bessere Weg,Ausgabe 2009, S. 62)

Dieses Angebot Gottes gilt es im Glauben an Christi Sühneopfer anzunehmen. Das muss jedoch jeder selbst tun, indem er sich und sein Leben Christus hingibt. Dann wird er - wie unser Andachtswort sagt - den Frieden Gottes erfahren, "der all unser Verstehen übersteigt" (Phil 4,7 Hfa). Es ist das Bewusstsein, mit Gott versöhnt zu sein!

Am Kreuz auf Golgatha richtete Gott die ganze Sündenschuld an seinen Sohn und bewies dadurch seine Liebe zu uns. Wer das im Glauben annimmt, darf nun in einem neuen Stand vor Gott stehen, nämlich als sein Kind, als Bruder von Jesus, als Gottes Erbe (siehe Gal 3,26.29).

Manfred Böttcher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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