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Andacht vom 17.05.2012:

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen. Römer 5,1.2a

Paulus wurde nicht müde zu erklären, was es bedeutet, durch den Glauben gerecht(fertigt) worden zu sein, und welche Folgen das hat. Er tat das, weil es sich um eine zentrale biblische Lehre handelt, die durch nichts verdunkelt werden darf.

Wer im Glauben an Jesus Christus dessen Gabe der "Gerechtigkeit, die vor Gott gilt" (Röm 1,17) annimmt, darf sich gewiss sein, ein Kind Gottes geworden zu sein (Gal 3,26) - er steht nicht mehr im Status eines Sünders vor Gott. Schaue ich jedoch auf mich selbst, erkenne ich, dass ich häufig versage und immer wieder sündige.

Paulus erinnert in unserem Andachtswort Christen daran, dass ihnen als Gerechtfertigte durch Christus ein Zugang zur Gnade erschlossen wurde. Wenn Paulus schreibt, dass Gerechtfertigte nun Zugang zu dieser Gnade haben, hat es also eine Zeit gegeben, in der das noch nicht der Fall war (vor der Bekehrung).

Was beinhaltet das Wort Zugang? Es kommt nur dreimal im Neuen Testament vor. Damals bedeutete es soviel wie Zutritt, aber auch Audienz oder Hafeneinfahrt. Man könnte es vergleichen mit der Landeerlaubnis, die ankommenden Flugzeugen vom Tower erteilt wird. Für Gerechtfertigte bedeutet Zugang, dass sie mit ihrem Versagen und ihrer Schuld jederzeit zu Jesus Christus kommen dürfen.

Diese Zusage finden wir in Hebräer 4,16 und wird dort gleichsam zu einer Aufforderung: "Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben." Das ist die Quintessenz der Lehre über das himmlische Heiligtum - eine existenzielle Wahrheit! In Christus haben wir dort einen Hohenpriester, der für jeden Gerechtfertigten da ist und eintritt (siehe 1 Joh 2,1.2). Und "worin er selbst gelitten hat und versucht worden ist, kann er denen helfen, die versucht werden" (Hbr 2,18 EB).

Mit dem Zugang ist noch etwas gemeint: Wir bekommen nicht nur Barmherzigkeit und Gnade, sondern "alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient" geschenkt (2 Ptr 1,3). Alles, was wir benötigen, um in der Beziehung zu Jesus zu bleiben, steht für uns bereit. Wir brauchen uns durch nichts und durch niemanden diesen Zugang verwehren zu lassen!

Manfred Böttcher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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