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Andacht vom 23.05.2012:

Sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 1. Mose 3,8

Was hatten wir als Kinder doch für einen Spaß, wenn wir in der Abenddämmerung Verstecken spielten. Da konnten wir nicht so leicht gefunden werden. Es gibt allerdings ein Verstecken, das nichts mehr mit Spaß zu tun hat. Wenn man sich versteckt, weil einem das Gewissen plagt, wird es todernst. Das belastete Gewissen hört nicht mehr die Stimme des Vaters, sondern die eines Richters.

Wer seine Gewissensbildung aufgibt, hat bald keine Gewissensbindung mehr. Er scheut das Licht und damit Gott, der das Licht ist (1 Joh 1,5). Wer sich vor Gott versteckt, der meidet die Wahrheit. Er hat Angst vor ihr und damit vor der Offenlegung seines wahren Seins.

Wer ein Gesetz übertritt, fürchtet die Strafe. Wer krumme Wege geht, lebt nicht geradlinig und aufrichtig. "Der Ehrliche geht aufrichtig und sicher seinen Weg; ein Unehrlicher zerstört sich selbst durch seine Falschheit." (Spr 11,3 Hfa) Er muss immer damit rechnen, ertappt zu werden und kann nicht unbelastet leben, selbst wenn er so tut.

Wir leiden bewusst oder unbewusst darunter, nicht immer offen und ehrlich dem Anderen begegnen zu können. Es gibt viele verschlossene Menschen; man lässt sich nicht gern in die Karten blicken, sonst ist der Ruf als braver Bürger dahin. Viele wollen sich auch von Gott nicht in die Karten blicken lassen und verstecken sich vor ihm.

Adam und Eva hatten gesündigt und versteckten sich dann im Garten Eden. Als ob sich jemand vor Gott verstecken könnte! Er gibt keinen in seiner Dunkelheit auf, sondern ruft ihn, wie er Adam rief ("Wo bist du?", 1 Mo 3,9), und kommt zu ihm, damit es wieder licht wird in seinem Leben, das Gewissen entlastet wird und er wieder frei atmen kann. Mit seinem Kommen hat Christus dazu die Voraussetzung geschaffen. Nun muss der Mensch noch seine Schuld ans Licht bringen und Gott bekennen, damit es zur Vergebung und zu einem Neubeginn kommt. Es gilt: "Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut, das Jesus, sein Sohn, für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld." (1 Joh 1,7 GNB) Gott will nicht, dass wir unser Leben in der Dunkelheit verbringen. Wir sollen ins Licht treten, wo Veränderung möglich ist.

Egon Schramm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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