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Andacht vom 28.05.2012:

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht. Matthäus 4,4

Die Meldung über den ältesten Grundschüler der Welt hat mich erstaunt. Stephen Kimani Maruge hatte sich mit 85 Jahren entschlossen, die erste Klasse einer Grundschule in Westkenia zu besuchen, zugleich mit zweien seiner 30 Enkel. Was hatte ihn dazu bewogen? Er wollte vor allem die Bibel selbst lesen und erforschen können. Das Buch der Bücher hatte ihn zum Glauben an Jesus Christus geführt. Drei Monate vor seinem Tod im Alter von 90 Jahren ließ er sich taufen.

Wir haben alle bereits als Kinder lesen gelernt. Und wir leben in einer Kultur, in der das Büchermachen kein Ende hat. Dazu kommt noch eine Flut aus elektronischen Medien, die uns täglich mit Wissen aus allen nur denkbaren Bereichen überfüttern. Wie viel Platz bleibt da noch für das Buch (griechisch Biblos), von dem Jesus sagt, dass es allein wahres Leben vermittelt?

Als der Teufel Jesus herausforderte, sich als Sohn Gottes zu beweisen, indem er aus Steinen Brot macht, hielt er dem Versucher die Worte aus 5. Mose 8,3 entgegen. Der Text weist auf das Manna hin, das Brot vom Himmel für die hungernden Israeliten in der Wüste. Jesus radikalisierte die Aussage, indem er behauptete, nur der Mensch habe wahres Leben, der sich nicht nur vom irdischen Brot ernährt, sondern von Gottes Wort. Nur in diesem Wort finden wir "das Brot des Lebens" (Joh 6,35). Deshalb ist es lebens-notwendig, dass wir uns jeden Tag neu entscheiden, uns aus diesem "Wort des Lebens" ausreichend zu ernähren.

Das einzigartige an der Heiligen Schrift ist, dass keiner auch nach Jahrzehnten eifrigen Bibelstudiums sagen kann, es gäbe nicht noch mehr darin zu entdecken, das unseren Glauben vertieft. Ephraim der Syrer (306-373) hat das so formuliert: "Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft."

Dietrich Bonhoeffer schrieb vor seiner Hinrichtung: "Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist. Sie wird mir täglich wunderbarer. Es bleibt also nichts als die Entscheidung, ob wir dem Wort der Bibel vertrauen wollen wie keinem anderen Wort. Und ich glaube, wir werden erst dann recht froh und ruhig, wenn wir diese Entscheidung getroffen haben."

Joachim Hildebrandt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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