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Andacht vom 03.06.2012:

[Jesaja] sprach: "Was haben [die Babylonier] in deinem Haus gesehen?" Und Hiskia sagte: "Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich ihnen nicht gezeigt hätte." 2. Könige 20,15 (Elberfelder Bibel)

Der Prophet Jesaja hatte dem König Hiskia im Auftrag Gottes mitgeteilt, er solle sein Haus bestellen, denn er würde bald sterben. Daraufhin bat Hiskia Gott um Gnade, denn er hatte Gott mit großer Hingabe gedient. Gott erhörte seine Bitte und verlängerte Hiskias Leben um 15 Jahre. Als sichtbares Zeichen, um das Hiskia auch noch bat, ließ Gott den Schatten der Sonnenuhr zehn Striche rückwärtsgehen (2 Kön 20,1-11).

Der König von Babylon hörte von diesem Wunder und sandte Botschafter zu Hiskia mit einem Brief und einem Geschenk. Er wollte wohl mehr darüber erfahren. Doch statt von Gott zu erzählen und ihm die Ehre für seine Genesung zu geben, zeigte Hiskia den Besuchern seine Schatzkammern. Daraufhin sandte Gott den Propheten Jesaja zu Hiskia, um ihm deutlich zu machen, wie undankbar und töricht er gehandelt hatte, und ihm anzukündigen, dass all die Schätze nach Babylon weggebracht und einige seiner Söhne dort zwangsweise Hofbeamte werden würden (V. 12-18). Die Bibel erwähnt dreimal diese Geschichte von Hiskia. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Geschehens und die darin enthaltene Lehre: Hingabe an Gott und der Dienst für ihn machen uns nicht immun für Hochmut.

Das Bedürfnis nach Anerkennung kann auch uns hochmütig werden lassen. Wir haben vielleicht erlebt, wie sich Beifall auf den Stolz auswirkt und wie groß die Versuchung ist, Gott aus dem Blick zu verlieren, wenn wir gelobt werden, und zu vergessen, dass Gott alle Ehre gebührt, denn er ist es, der uns vielfach gesegnet hat. Allerdings können wir aus eigenem Vermögen Stolz und Hochmut nicht überwinden. Nur unser Schöpfer und Retter kann uns Herzensdemut schenken und uns vor Stolz und Überheblichkeit bewahren.

Was haben Freunde und Bekannte in unserem Haus gesehen? Was zeigen wir ihnen, wovon erzählen wir? Wer oder was steht im Mittelpunkt? Sind es vergängliche Schätze - ganz gleich, welcher Art -, dann haben wir eine wunderbare Chance verpasst, denjenigen zu ehren, dem alle Ehre gebührt. Bitten wir ihn um neue Gelegenheiten, den Blick Anderer auf den zu richten, dem wir unsere Rettung, unsere Heilung und allen Segen verdanken!

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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