TopLife | online
  

Andacht vom 07.06.2012:

[Jesus betete zum Vater:] "Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast." Johannes 17,8

"Das haben Sie aber schön gesagt!", meinte ein Mann, den ich im Park traf und dem ich vom Glauben erzählte. Ich kannte ihn nicht, er war auch kein Christ, hörte mir aber aufgeschlossen zu. "Sie wissen", sagte ich, "dass in jeder Zelle unseres Körpers der gesamte Plan eines Menschen enthalten ist. Selbst in Zellen, die ihre Aufgabe getan haben, nun absterben und unmerklich an uns herabfallen, ist dieser Plan verborgen. Muss nicht hinter einem solchen Plan ein Planer vermutet werden? Ein Schöpfer, der uns entworfen hat, dessen Intelligenz nun an seinem Werk erkannt werden kann?"

An dieser Stelle sagte er jenes anerkennende Wort. Mein Hinweis hatte ihn nachdenklich gestimmt. Mir ging es nicht darum, irgendetwas Schönes oder Geistreiches zu sagen, sondern darum, auf unseren Schöpfer aufmerksam zu machen, dessen Wunder wir so selbstverständlich hinnehmen.

Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit einem Taxifahrer, bei dem genau dieselben Worte fielen. Er war kein Ungläubiger, und ich machte ihn auf eine Erkenntnis aufmerksam, die bei echten Christen eine Selbstverständlichkeit ist. Viele glauben zwar an einen Gott, aber haben kein persönliches Verhältnis zu ihm. Wir brauchen jedoch eine innige Verbindung zu unserm Erlöser, die sich in Dankbarkeit und Liebe erweist und in der Bereitschaft, alle Bereiche unseres Lebens unter seine Führung zu stellen. Die Erkenntnis, dass an die Stelle einer kühlen, verstandesmäßigen Überzeugung eine warme Beziehung des Vertrauens auf Jesus und der Liebe zu Gott treten muss, hatte ihn zu dem Ausruf veranlasst: "Das haben Sie aber schön gesagt!"

Jesus hat seinen Jüngern die Worte des Vaters weitergegeben. Und der Vater hat nicht bloß Worte in die verlorene Welt hineingerufen, sondern tat viel mehr: "Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns", erklärte Johannes (1,14 Hfa). Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde ein Mensch wie wir, um uns ganz nahe zu sein. Ob es uns immer gelingt, dieses Wunder mit unseren Worten richtig zu beschreiben, ist die Frage. Aber da hat uns unser Herr nicht allein gelassen! Der Heilige Geist kann bewirken, dass wir nicht nur etwas "schön sagen", sondern Gott durch uns das Herz unserer Mitmenschen anspricht und berührt.

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

Top Life Aktuell
Ausgabe 3 / 2018
Alle Ausgaben im Archiv
Top Life Spezial
Schöpfung oder Evolution?
Alle Ausgaben im Archiv
Internationales Bibelstudien-Institut
Internationales Bibelstudien-Institut
Die Bibel besser kennen lernen durch die Fernkurse des Internationalen Bibelstudien-Instituts.
Julian Melgosa: "Endlich aufatmen - Wege zur Stressbewältigung"
TLEA_klein

Übermäßige Spannung führt zu Stress und hemmt unsere Lebenslust. Stress ist der Krankheitsauslöser ... [mehr]

CD Tipp
Von Sehnsüchten - Pierre Intering
12 gefühlvolle Gitarrenarrangements von Hawaiin- und Gospelsongs. Das beiliegende 8-seitige Booklet enthält einige Gedanken zur Musik und speziell zu den Liedern.Wer bisher Gitarren-instrumentalmusik nicht kannte oder nichts damit anfangen konnte, wird sie hier auf angenehme Weise neu entdecken. Zum Teil werden die Lieder von div. Instru-menten harmonisch begleitet.

Hörbeispiele unter: www.gitarrenklang.com

Bestellung:
www.toplife-center.com