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Andacht vom 15.08.2012:

In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. Als die Jünger ihn sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst. Aber Jesus sprach sie sofort an: "Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!" Matthäus 14,25-27 (Hoffnung für alle)

In einem Jugendlied heißt es: "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit."

Die Gemeinde ist wie ein Schiff. Vielleicht gar ein Schiff in Not? Ein Sturm kommt auf; der Existenzkampf mit den Elementen dieser Welt beginnt. Vielerorts werden Gemeinden kleiner; dadurch treten auch finanzielle Nöte auf. Oder gewisse biblische Lehren werden angefochten. Dunkelheit legt sich auf manches Gemüt; Resignation im Blick auf die Erfüllung des Missionsauftrages, negatives Denken, Hoffnungslosigkeit breiten sich aus. Das ist Anfechtung. Wo Freude, Liebe und Hoffnung sein sollten, herrscht Angst! Selbst Männern werden die Knie weich. Was kommt da auf uns zu? Wer glaubt noch unserer Verkündigung? (Vgl. Jes 53,1 EB) Wie lange noch wird die Gemeinde in den Medien verleumdet oder werden Christen gefangen gehalten oder gar getötet? In dieser Situation ist jedoch keine Gemeinde allein gelassen. Mitten hinein in diese Dunkelheit leuchtet etwas auf. Was ist das? Es ist der Herr Jesus, der Licht in unsere Dunkelheit bringt. "Ist die Not am größten, ist Gottes Hilf' am nächsten", sagt der Volksmund. Wahrnehmen muss man diese Hilfe, als Realität anerkennen und nicht ins Legendäre abschieben.

Inmitten der Angst und Bedrohung kommt Hilfe, um uns zu bewahren und zu retten. Es ist kein Gespenst, das wir zu fürchten haben, wie die Jünger meinten. Es ist der "Herr der Durchbrüche", der da auf uns zukommt. So nannte David den HERRN, als der ihm einen Sieg über die Philister geschenkt hatte (2 Sam 5,19.20). Jesus durchbricht mit seinem Licht unsere Dunkelheit und scheinbare Ausweglosigkeit - auch heute.

Wir brauchen offene Augen und Herzen, nicht nur, um den Herrn am Steuer seines Gemeindeschiffes zu erkennen, sondern auch, um die anderen Passagiere zu sehen, mit denen wir unterwegs sind. So wie es im Lied weiter heißt: "Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt: Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt. Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein. So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hafen ein."

Egon Schramm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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