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Andacht vom 19.09.2012:

Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben, alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen! Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat. Psalm 103,1.2 (Hoffnung für alle)

Durch seine Sprachfähigkeit unterscheidet sich der Mensch grundsätzlich vom Tier. Tierfreunde sind zwar überzeugt, dass ihr Haustier versteht, was sie sagen, und Forscher versuchen, die "Sprache" der Tiere zu entschlüsseln. Im 96. Psalm werden Himmel und Erde, das Feld und sogar die Bäume aufgefordert, Gott zu loben (V. 11.12) - dennoch besteht ein fundamentaler Unterschied zwischen dem Loben des Menschen und dem Lob der Schöpfung: Der Mensch kann dieses Lob in Worten aussprechen und sogar singen (V. 1-3).

David, der Dichter des obigen Psalms, sagt aber auch, dass es nicht nur bei Worten bleiben soll: "Alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen." Wenn unser Lob nicht von innen kommt, wenn nicht unsere Dankbarkeit gegenüber Gott dahinter steht, dann besteht die Gefahr der Heuchelei.

Menschen, die immer nur gelobt werden wollen, sind anstrengend. Ihnen mangelt es meist an Selbstwertgefühl und daher brauchen sie immer wieder die Bestätigung, dass sie etwas wert sind. Braucht Gott aus dem gleichen Grund unser Lob? Sicher nicht! Er braucht unser Lob gar nicht. Wir sollen Gott vielmehr loben, weil wir das brauchen! "Loben zieht nach oben", heißt es richtigerweise in einem alten Spruch.

David begründet die Aufforderung, Gott zu loben, mit dessen wunderbarem Charakter: "Barmherzig und gnädig ist der Herr, groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe! ... Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim." (V. 8.10 Hfa) Und mit unserer Vergesslichkeit: "Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat." (V. 2b) Es mag sein, dass wir gerade etwas Negatives erleben. Krankheit oder Schmerzen, ein Versagen, ein schwerer Verlust oder eine Enttäuschung können uns niederdrücken. Aber David erinnert uns an Gottes Gnade und Liebe: "Er vergibt mir meine ganze Schuld und heilt mich von allen Krankheiten! Er bewahrt mich vor dem sicheren Tod und schenkt mir das Leben neu. Seine Liebe und Güte umgeben mich allezeit." (V. 3.4 Hfa)

Jakobus erinnert uns daran, dass wir unsere Sprache auch missbrauchen können: "Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll so nicht sein." (Jak 3,10) Wir haben viel Grund, Gott täglich zu loben.

Günter Lentzsch

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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