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Andacht vom 07.10.2012:

Eines Tages zeigte Jesus seinen Jüngern durch ein Gleichnis, wie wichtig es ist, beständig zu beten und nicht aufzugeben. Lukas 18,1 (Neues Leben)

Es war stadtbekannt, dass dieser Richter "Gott nicht fürchtete und vor keinem Menschen sich scheute" (Lk 18,2 EB). Daher hatten viele Angst vor ihm, wenn er als ungerechter Richter seine Urteile sprach. Doch da war eine Witwe, die den Richter immer wieder bedrängte, er möge ihr gegen ihren Widersacher zu ihrem Recht verhelfen. Ihm war diese Witwe lästig und er schüttelte sie immer wieder ab, bis er zu sich sagte: "Ich fürchte weder Gott noch Menschen ... aber diese Frau raubt mir den Verstand. Ich will zusehen, dass sie ihr Recht bekommt, damit sie mich mit ihren ständigen Anträgen verschont." (Lk 18,4.5 NL)

Jesus verwandte in diesem Gleichnis ein negatives Beispiel, um etwas Positives zu veranschaulichen: Der ungerechte Richter hilft der Witwe zu ihrem Recht, weil sie ihn unermüdlich bedrängt und nicht aufgibt. Danach lenkt Jesus die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer auf den Vater im Himmel, der sich als gerechter Richter auf jeden Fall für seine Kinder einsetzt, die Tag und Nacht zu ihm beten, und "wird ihnen sehr schnell ihr Recht verschaffen" gegen ihren Widersacher, den Teufel (V. 8 GNB; 1 Ptr 5,8). Damit wollte Jesus seinen Zuhörern sagen: Seid allezeit beharrlich im Gebet, denn nur das Beten bringt uns die Hilfe des Himmels im Kampf mit den bösen Mächten (siehe Eph 6,12.13.18).

Nehmen wir uns bei der Hektik, in der wir häufig stecken, die Zeit, in aller Ruhe mit unserem Vater im Himmel zu sprechen? Oder hält uns der Leistungsdruck davon ab, unsere Gedanken auf ihn zu richten? Diesbezüglich ist mir Daniel ein großartiges Vorbild: Dreimal am Tag, zur gleichen Zeit und am selben Ort, kniete er nieder, um zu seinem Gott zu beten und ihn zu loben. Und das tat er auch dann weiter, als seine Feinde ihm eine Falle stellten, die ihm das Leben hätte kosten können. Gott rettete ihn daraufhin von den Löwen und seinen Feinden.

Gott ist stets "empfangsbereit", doch die Zeit zum Beten müssen wir uns nehmen. Ein beständiges Gebetsleben zu entwickeln benötigt Zeit, Ausdauer und Geduld. Denn der Feind Gottes will uns mit List und Tücke nicht nur vom Gebet abhalten, sondern uns auch endgültig vernichten (siehe 1 Ptr 5,8).

Gott freut sich darauf, uns täglich im Gebet zu begegnen, sicher nicht nur, damit wir ihm unsere Bitten vortragen können, sondern auch, um das zu hören, wofür wir ihm dankbar sind.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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