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Andacht vom 04.12.2012:

Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind ... Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Jesaja 9,1.5 (Hoffnung für alle)

"Adventszeit" - was empfindest du bei diesem Wort? Vorfreude, Stress oder gar Abwehr?

Ich freue mich jedes Jahr auf diese Zeit. Natürlich ist sie auch mit Anstrengungen verbunden, aber durch rechtzeitiges Organisieren und die Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge kann der Stress in einem verträglichen Rahmen gehalten werden.

"Aber Weihnachten hat doch heidnische Wurzeln. Dürfen wir das denn eigentlich feiern?" Eine Frage, die häufig in christlichen Kreisen diskutiert wird. Jeder sollte selbst entscheiden, was er aus dieser Zeit des Jahres macht. Für mich sind nicht die eigentlichen Weihnachtstage, sondern die Zeit davor wichtig. Überall wird über Hetze und Konsumrausch gestöhnt. Besinnung, Einkehr, Gemeinschaft - alles altmodische Worte, deren Bedeutung verloren geht. Hier können wir ansetzen!

Bei uns ist es Brauch, an den Adventssonntagen Gäste einzuladen: Familienangehörige, Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunde. Wir haben meist vorher Kekse gebacken, die Zimmer sind schön dekoriert, Kerzen und Musik schaffen eine angenehme Atmosphäre. Es ist verblüffend, wie sehr sich Menschen öffnen, wenn sie sich entspannen können! Unsere Kinder tragen mit ihrer Natürlichkeit wesentlich dazu bei. Perfektion und den Versuch, es allen recht machen zu wollen, streben wir erst gar nicht an.

Gott liebt es, wenn Menschen mit allen Sinnen genießen. Er hat uns diese wunderbare Erde geschaffen, die soviel zu bieten hat für Auge, Ohr, Nase und Zunge. Warum also nicht nutzen, was die Adventszeit an Möglichkeiten bietet? Darüber hinaus geben wir anderen Menschen etwas von dem weiter, was wir von Gott bekommen haben: Hoffnung und Liebe! Und die haben alle nötiger denn je. In Zeiten finanzieller Unsicherheit und abbröckelnder Beziehungen hilft es nicht, große Worte zu machen. Aber zu erleben, dass es noch schöne Momente gibt, in denen man alles andere einmal vergessen kann, gibt Hoffnung und Kraft.

Ein Mitarbeiter meines Mannes sagte letztes Jahr nach einem Adventssonntag zu mir: "Heute war mein Weihnachten." Ich bin sicher, Gott wollte ihm durch uns seine Liebe zeigen und eine Auszeit gönnen. In diesem Sinne: eine schöne Adventszeit!

Melanie Keyser

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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