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Andacht vom 27.01.2013:

Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5,16

Einmal ging ich um Mitternacht bei Vollmond spazieren. Eine Schneedecke bedeckte die Landschaft; es war sehr kalt. Der Nachthimmel war klar, die Sterne funkelten und der Mond schien prächtig auf die weiße Schneelandschaft. Innerlich bewegt, blieb ich am Waldrand eine ganze Weile stehen, um Gott für seine Werke und für seine Liebe zu danken.

Danach betrachtete ich die Helligkeit der nächtlichen Schneelandschaft. Die Bäume waren tief beschneit - ein märchenhafter Anblick! Es war so hell, dass man die Konturen der Bäume gut sehen konnte.

In diesem Augenblick fiel mir unser Andachtstext ein. Ich dachte darüber nach und auch über Gott als die Quelle des Lichtes.

Der Mond ist kein Leuchtkörper, sondern er wird von der Sonne angestrahlt. Er reflektiert seine Helligkeit auf die Erde. So wird sie von ihm nachts erhellt. Dieser wunderbare Anblick erinnerte mich daran, dass auch wir "Monde" für diese Welt sein sollen - von Gott, der Quelle des Lichts, angestrahlt. Jesus sagte: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8,12) Wenn Jesus, "das Licht der Welt", in unserem Herzen scheint, dann hat das zwei Folgen: Wir wandeln nicht mehr in der Finsternis, und wir können sein Licht den Menschen, die in der Finsternis sind, leuchten lassen - wie der Mond, der das Licht der Sonne nur widerzuspiegeln braucht.

Unmittelbar vor unserem Andachtswort sagte Jesus in seiner Bergpredigt: "Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind." (Mt 5,14.15) Unser Herr beauftragt uns, auch ein Licht für unsere Mitmenschen (in der Stadt, in der Familie) zu sein - aus Dankbarkeit und Freude über die Vergebung und die Liebe, die wir von ihm empfangen haben.

Lasst uns auch heute aus Dankbarkeit und Liebe zu unserem Gott gern sein Licht scheinen lassen. Dabei wollen wir die Menschen nicht an uns binden (wir sind nur wie Monde), sondern sie zur Quelle des Lichtes führen, zur "Sonne der Gerechtigkeit" (Mal 3.20), die Jesus Christus selbst ist!

Paul Gerhard Wiesenberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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