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Andacht vom 02.02.2013:

Wahrer Glaube und die Fähigkeit, mit wenigem zufrieden zu sein, sind tatsächlich ein großer Reichtum. Schließlich haben wir bei unserer Geburt nichts in die Welt mitgebracht und wir können auch nichts mitnehmen, wenn wir sterben. Deshalb wollen wir zufrieden sein, solange wir nur genug Nahrung und Kleidung haben. 1. Timotheus 6,6-8 (Neues Leben)

Katastrophen, Kriegen und Krisen zum Trotz wächst (statistisch) die Zufriedenheit der Menschen weltweit - nur in Deutschland nicht: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat sie hier kontinuierlich abgenommen.

"Uns geht's gut, wir fühlen uns nur schlecht", schrieb im Mai 2011 ein bekanntes Wochenmagazin unter der Überschrift "Volk der notorischen Nörgler": "Obwohl wir in Kategorien wie Beschäftigungsquote, Sicherheit, Ausstattung von Wohnräumen mit zeitgemäßer Infrastruktur, Einkommen, Qualität von Umwelt und Versorgungsgütern recht weit oben rangieren; obwohl wir ... bei der Lebenserwartung über dem Durchschnitt liegen; obwohl kaum jemand auf weniger wöchentliche Arbeitszeit kommt als wir und auf mehr verfügbare Freizeit, nörgeln wir, wenn man uns nach ,Lebenszufrieden-heit' und nach unserem körperlichen Wohlbefinden fragt." (SPIEGEL online, 26.5.2011)

Diese Meldung veranlasste mich jedenfalls, Gott bewusst um Verzeihung für meine gelegentliche Unzufriedenheit zu bitten und dem Danken in meinen Gebeten noch mehr Raum zu geben. Denn ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: eine unzufriedene, nörglerische Einstellung macht uns auf lange Sicht unausstehlich. Sich als Kind Gottes zu bekennen und zugleich unausstehlich zu sein - das passt aus meiner Sicht überhaupt nicht zusammen!

Auch für einen Paulus nicht, wie unser Andachtstext zeigt. In seinem Brief an den jungen Timotheus stellt er die Tugend der Zufriedenheit sogar auf eine Stufe mit dem Glauben! Auch David, der auch als König seine Zeit als Hirte nicht vergessen hatte, konnte davon ein Lied singen: "Lieber wenig besitzen und tun, was Gott will, als in Saus und Braus leben und Gott verachten." (Ps 37,16 Hfa) Und im Brief an die Hebräer wird die Zufriedenheit mit einem wunderbaren Versprechen Gottes verknüpft: "Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Gott hat doch gesagt: ,Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen.'" (Hbr 13,5 GNB)

Hast du Gott heute schon ausgiebig gedankt?

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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