Andacht vom 09.05.2013:
So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: "Lasst euch versöhnen mit Gott!" 2. Korinther 5,20
Sie war plötzlich gestorben, die Diva, zwar in einem hohen Alter, aber viele, die sie gern gesehen und gehört hatten, vermissten sie sehr. In einer Fernsehsendung wurden ihre Verdienste gewürdigt. Da hörte man ein Lied: "Wir werden uns wiedersehen, irgendwann, irgendwo, irgendwie ..." Es hörte sich schön an, aber war das ein Ausdruck echter Hoffnung?
Darauf kann nur Gottes Wort die rechte Antwort geben. Der Mensch hat keine Unsterblichkeit in sich. Leben werden die Toten erst, wenn Gott sie auferweckt. Er ist der Schöpfer, der allein Leben geben kann. Er wird jene, die an ihn geglaubt haben, vom Tode auferwecken an dem Tag, an dem Jesus wiederkommt.
Das wird man versäumen, wenn man Jesus als Erlöser ablehnt. Dann allerdings ist nicht ein schönes Wiedersehen zu erwarten. So wird die schön klingende Hoffnung "Irgendwann, irgendwo, irgendwie ..." zur Sackgasse. Sie hält davon ab, die Wahrheit zu suchen.
Gottes Einladung lautet: "Lasst euch versöhnen mit Gott!" Die Entfremdung von unserm Schöpfer ist unsere Tragik. Darum wurde Gottes Sohn Mensch. Er lebte unter uns und litt für uns, damit wir wieder mit Gott eins werden. Wer das erlebt, erlebt schon hier tiefen Frieden (Röm 5,1) und freut sich auf das, was Jesus in seinem Reich für die Erlösten vorbereitet (Joh 14,2.3).
Aus der vagen Hoffnung "irgendwann, irgendwo, irgendwie" wird die feste Gewissheit: Ich werde die Ewigkeit dort verbringen, wo der auferstandene Herr Jesus Christus ist und eine Wohnstätte für mich bereitet. Wer diese Gewissheit hat, kann sie nicht für sich behalten, sondern gibt die Einladung Gottes gern weiter, sich mit ihm versöhnen zu lassen.
Konrad Edel
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.