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Andacht vom 06.06.2013:

Will ich jetzt wieder Menschen beschwatzen -oder gar Gott selbst? Oder rede ich etwa Menschen nach dem Mund? Ich gehöre Christus und diene ihm - wie kann ich da noch den Beifall der Menschen suchen! Galater 1,10 (Gute Nachricht Bibel)

Wer Anderen ab und zu einen Gefallen tut, kommt gut an. Beziehungen entstehen oder werden vertieft. Aber Anderen nach dem Mund zu reden und deren Beifall zu suchen - das kann nie gut ausgehen. Paulus lehnte das entschieden ab und warnte in einem anderen Brief seine Mitchristen: "Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte." (1 Kor 7,23)

Manchmal müssen wir uns entscheiden, wem wir dienen wollen - Menschen oder Christus. Nicht immer ist beides gleichzeitig möglich. Ich denke nicht, dass diese Botschaft nur Pastoren oder Evangelisten wie Paulus gilt. Der Missionsauftrag Christi gilt allen Christen! Und dabei sollte sich jeder klarwerden: Was ist meine Motivation, wenn ich meinen Glauben bezeuge? Orientiere ich mich dabei an Gott? Oder geht es mir darum, Menschen zu gefallen - womöglich mir selbst?

Ich bin zuerst Gott und seinem Wort verpflichtet. Wie wirkt sich das aus? Muss ich hart und drohend reden wie manch früherer Prophet? Oder soll meine Botschaft liebevoll klingen? Wie und wo kann ich Menschen in ihrem Leben "abholen", für den Alltag stärken und sie ermutigen, auf dem Weg mit Jesus zu bleiben?

Eine Lösung dieses scheinbaren Zwiespalts könnte darin bestehen, dass Worte und Taten, die Gott gefallen, auch unsern Mitmenschen wohltun sollen. Und wenn wir dabei den Spuren Jesu folgen: Er hat ihnen seine Wahrheiten - in Wort und Tat - auch liebevoll, einfühlsam und ihren jeweiligen Bedürfnissen gemäß vermittelt.

Die Wuppertaler Studienbibel erklärt, warum Paulus zu dieser Frage überhaupt Stellung nahm: Seine Gegner hätten "offenbar ihre Angriffe auf ihn mit der Bemerkung gewürzt, er verstehe, die Menschen wohl zu ,überreden´ und ihnen nach dem Mund zu sprechen." Er mache es den Leuten ja "leicht mit seinem ,Bloß glauben sollst du!´" Er rede so, "um die Zustimmung der Menschen zu gewinnen ." Paulus dagegen habe gewusst, "dass er nur Gottes Zustimmung sucht und seiner Wahrheit dienen möchte".

Da möchte ich gern an Paulus´ Seite sein.

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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