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Andacht vom 14.06.2013:

So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar. Kolosser 3,12-15

"Diesen Schuh zieh ich mir nicht an!" So wehren wir uns manchmal gegen Unterstellungen und ungerechte Vorwürfe. "Geh einen Tag lang in seinen Mokassins", schlägt ein indianisches Sprichwort vor, wenn wir einen Menschen nicht verstehen können.

Paulus lädt uns ein, positive Einstellungen und Denkweisen anzunehmen, wie man ein neues T-Shirt überstreift oder einen Mantel um die Schultern wirft. Meint er etwa, wir sollten ständig ein sanftes und fröhliches Gesicht machen? Bestimmt nicht! Davon bekommt man ja Gesichtskrämpfe!

Freundlichkeit und echtes Mitgefühl müssen von innen heraus kommen. Sie können wir uns nicht überstülpen wie einen neuen Hut. Und doch zieht diese wunderbare Gelassenheit in unsere Gefühle und Gedanken hinein, sobald wir der Einsicht Raum geben: Wir sind von Gott erwählt und geliebt; wir sind von Gott geheiligt, also als sein Eigentum gekennzeichnet.

Lassen wir diese Gedanken schon morgens genießerisch auf der Zunge zergehen: "Ich bin ein Königskind! Ich gehöre zur Familie Gottes, zu einer Erbengemeinschaft, die das ganze Universum besitzt!" Hand aufs Herz: Lohnt es sich für einen solchen Prinzen, eine solche Prinzessin, aus der Haut zu fahren wegen einer Lappalie?

Gottes guter Geist in unserem Hirn öffnet unseren Blick für die Not des Anderen: Wir lernen Einfühlung. Diese Großzügigkeit und Güte, die Paulus schilderte, schließt alle Menschen ein, auch mich selbst. Ich werde Andere und mich selbst freundlich behandeln. Ich werde mir nicht einbilden, alle Probleme dieser Welt lösen zu können; das bewahrt mich vor Arroganz.

Weil ich Gottes Vergebung immer wieder brauche und dankbar annehme, kann ich sie auch an meine Mitmenschen weitergeben. Gottes Geduld lässt mich verträglich und versöhnlich denken und handeln. Das macht mich zufrieden und dankbar.

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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