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Andacht vom 11.09.2013:

In der Angst rief ich den Herrn an; und der Herr erhörte mich und tröstete mich. Psalm 118,5

Es war der 11. September 2001 heute vor 11 Jahren. An diesem Morgen ahnte noch niemand, welche Katastrophe unsere Welt einige Stunden später erschüttern sollte. Der Einsturz der beiden Türme des World Trade Centers war mehr als die Zerstörung zweier weltbekannter Gebäude und der tragische Tod von fast 3000 Menschen. Dieser Anschlag traf mitten in das Zentrum menschlicher Macht, Stärke und Sicherheit. Hilflosigkeit und Angst breiteten sich rund um die Welt aus. Es war ein Schock für alle.

In den darauffolgenden Tagen strömten die Menschen in die Kirchen auch solche, die sonst mit Kirche und Glauben "nichts am Hut hatten". Warum waren die Kirchen jetzt so voll? War hier die einzige Zuflucht?

Was bewegt Menschen in solchen kollektiven Trauer und Schreckenszeiten gemeinsam die Kirchen aufzusuchen, zu beten und geistlichen Beistand und Trostworte der Bibel hören zu wollen? Ist es nur ein Ritual, eine gute Gewohnheit, eine Pflicht oder ist es das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins? Erwarten sie wirklich Hilfe von Gott?

Seit jenem 11. September sind schon viele andere, noch schlimmere Katastrophen und Ereignisse auf unserer Erde geschehen. Sie haben uns erschreckt, erschüttert und wieder in neue Angst versetzt. Immer öfter werden wir an die Grenzen unserer Sicherheiten gebracht - weltweit wie auch privat. Naturkatastrophen, Unglücke, Krankheit, Tod, traumatische Erlebnisse und vieles mehr machen uns hilflos.

Jesus lehrte seine Jünger zu beten: "Unser Vater im Himmel ..." Ist es das, was wir Menschen tief in unserem Herzen suchen? Den Vater, der größer ist alle Not, der Geborgenheit gibt, der tröstet, der liebt, der Hoffnung schenkt, der stark macht und hindurchträgt?

Auch wenn manche Fragen offen bleiben, auch wenn Gott viele Unglücke nicht abwendet, bleibt die Zusage Christi unumstößlich: "Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende." (Mt 28,20b) Auch im Elend, im finsteren Tal, im Sterben (Ps 23,4).

Und was steht "am Ende" über aller Angst und Not? "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein." (Offb 21,4)

Gott ist unsere einzige, wahre und sinnvolle Anlaufstelle - auch heute.

Marli Weigt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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