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Andacht vom 01.10.2013:

Du richtest deine Augen auf Reichtum und er ist nicht mehr da; denn er macht sich Flügel wie ein Adler und fliegt gen Himmel. Sprüche 23,5

Wie wahr! Es muss wohl zu allen Zeiten schon so gewesen sein, dass man nicht so schnell schauen konnte, wie sich der Reichtum verflüchtigte. Gerade in Deutschland, dem Nachkriegswirtschaftswunderland, ist dies heute ein aktuelles Problem. Durch die Einführung des Euro am 1. Januar 1999 war unser Geld quasi von einem Tag auf den anderen nur noch die Hälfte wert, aber die Gehälter wurden nicht verdoppelt. Besonders wenn man die Preise im Kopf noch in D-Mark umrechnet, wird deutlich, wie sehr sich die Lebenshaltungskosten verteuert haben.

Viele arbeiten hart und verdienen auch nicht schlecht, und doch müssen sie "Hartz IV" beantragen, weil sie von ihrem mühsam erarbeiteten Lohn noch nicht einmal leben können. Geradezu entwürdigend empfanden viele die politische Diskussion im letzten Jahr, als es darum ging, den Hartz IV-Satz um 5 Euro (!) anzuheben. Im Sommer 2008 haben mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland Arbeitslosengeld II (Hartz IV) bezogen. Für viele Familien mit Kindern gehört es inzwischen zum Alltag, sich das Mittagessen jeden Tag bei einer Tafel zu besorgen.

Ja, der Reichtum fliegt weg wie ein Adler. Es passiert leider auch gläubigen Menschen, dass sie für ihre Firma Konkurs anmelden müssen. Das empfinden sie dann als besonders bitter, wenn sie ihr ganzes Leben lang auf Gott vertraut haben.

Salomo schrieb: "Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu." (Spr 10,22) Ein mir gut bekannter Pastorenkollege meinte immer: "Ich lebe nicht von meinem Gehalt; der Herr sorgt für mich." Mir kam diese Ansicht ein wenig naiv vor, aber im Grunde hat er Recht. Denn wer sorgt für unsere Gesundheit, für die Erhaltung unserer Arbeitskraft, für einen Arbeitsplatz, von dem wir leben können? Das schaffen wir doch alles nicht allein. Gott ist es, der sich bei Gläubigen auch darum kümmert (siehe Mt 6,31-33). Und wenn er dies nicht täte, ginge es uns richtig schlecht.

Außerdem gab Jesus noch ein wirklich gutes Rezept, mit den eigenen Finanzen klarzukommen: "Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben." (Lk 6,38a) Wenn der Herr uns seinen Segen zusagt, dann ist unser Überleben gesichert - auch für heute.

Heidemarie Klingeberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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