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Andacht vom 24.10.2013:

Aber Gott sagte zu ihm: "Du Narr, noch in dieser Nacht werde ich dein Leben von dir zurückfordern! Wem gehört dann dein Besitz?" Und Jesus schloss: "So steht es mit allen, die für sich selbst Besitz aufhäufen, aber bei Gott nichts besitzen." Lukas 12,20.21 (Gute Nachricht Bibel)

Ein Jude kam zum Rabbi und klagte: "Es ist entsetzlich. Gehst du zu einem Armen, ist er freundlich und hilft dir, wenn er kann. Gehst du zu einem Reichen, so sieht er dich nicht einmal an. Was ist nur los mit dem Geld? "

Der Rabbi antwortete: "Tritt ans Fenster. Was siehst du? "

"Ich sehe eine Frau mit einem Kind und einem Wagen ..."

"Gut, und nun stell dich hier vor den Spiegel. Was siehst du jetzt? "

"Nu, was werd´ ich sehen? Mich selbst!"

"Ja, so ist das", erklärte der Rabbi. "Das Fenster ist aus Glas gemacht, und der Spiegel ist aus Glas gemacht. Kaum legst du ein bisschen Silber hinter die Oberfläche, siehst du nur noch dich selbst."

Diese Geschichte zeigt uns eine tiefe Lebenserfahrung: Je mehr wir Menschen besitzen, desto mehr lassen wir uns davon gefangen nehmen. Je mehr wir auf den Besitz starren, ihn festhalten und vermehren wollen, desto weniger sehen wir den Mitmenschen.

Das war offensichtlich auch der Fehler des Mannes in der Geschichte Jesu. Nicht, dass er gut verdiente und wohlhabend war. Auch nicht, dass er sammeln und sparen wollte, sondern dass er dabei nur noch an sich und seinen Besitz dachte - und den Mitmenschen dabei offensichtlich vergaß. Reich nur für sich, nicht vor Gott! Deshalb warnte Jesus auch: "Hütet euch vor jeder Art von Habgier!" (V. 15)

Ob wir uns nun zu den Reichen zählen oder nicht - Jesus will uns sagen: Lasst euch nicht gefangen nehmen von den Dingen dieser Welt. Vergesst über dem Vordergründigen nicht das Eigentliche im Leben. Wahrer Reichtum liegt nicht im Materiellen, nicht im Äußeren. Reich vor Gott machen die inneren Werte: Zufriedenheit, Mitmenschlichkeit, Anteilnahme, Abgeben, Teilen, Unterstützen.

Dann aber geschieht das Sonderbare: Je mehr wir von uns und dem Materiellen wegsehen und dafür umso mehr auf den Mitmenschen achten, desto reicher und erfüllter wird unser Leben. Eben reich vor Gott.

Roland E. Fischer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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