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Andacht vom 26.10.2013:

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! 2. Mose 20,4.5a

Historisch gesehen können wir diesen Text, das zweite Gebot, gut verstehen. Gottes Volk sollte sich keine Götzenbilder machen, vor denen es niederfallen würde, um sie anzubeten, so wie die Heiden es ringsum taten. Es sollte sich kein Bild machen von Gott, weil die Gefahr zu groß war, dass das Sinnbild anstelle Gottes verehrt wurde. Letztlich ist Gott eben nicht erklärbar. Er ist mehr als alle Bilder und Vorstellungen, die sich Menschen von ihm machen. Der lebendige Gott entzieht sich jedem Bild. Und doch will er uns helfen, ihn immer besser zu erkennen.

Aus diesem Grund verstehen wir die Weisung Gottes auch nicht als generelles Bilderverbot. Denn wir lesen doch in der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf. Und Jesus sagte, "Wer mich sieht, der sieht den Vater!" (Joh 14,9) In diesem Sinne können wir uns sehr wohl "ein Bild" von Gott machen. Je besser wir Jesus kennenlernen, umso mehr wissen wir über Gott, ein umso besseres Bild haben wir von ihm.

Wenn wir das Gleichnis vom "verlorenen Sohn" lesen, bekommen wir "ein Bild" von Gott als dem liebevollen Vater (Lk 15,11-32). Was Jesus uns nahebringen wollte bzw. wovor er warnte, ist doch, eine starre Vorstellung von Gott zu entwickeln, die es nicht zulässt, in der Erkenntnis Gottes zu wachsen. Doch gerade dazu werden wir in der Bibel immer wieder aufgefordert.

Wir werden allerdings auch nicht darüber im Zweifel gelassen, dass Gott unser Herr ist. Auch das wird im zweiten Gebot betont. Was er geschaffen hat, war sehr gut, aber es ist nicht anbetungswürdig. Alles, was mir wichtiger wird als der Schöpfer, wird zu einem Götzen. Daher ist es wichtig, dass wir Gott darum bitten, unsere Prioritäten neu zu ordnen und unsere Beweggründe zu prüfen und von dem zu reinigen, was dem Wachsen in seiner Erkenntnis im Wege steht.

Ich wünsche dir heute Erfahrungen, die dazu beitragen, die Güte und die Liebe Gottes noch besser zu erkennen!

Heinz Weigmann

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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