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Andacht vom 03.12.2013:

Gott hat das auserwählt, was in den Augen der Welt gering ist, um so diejenigen zu beschämen, die sich selbst für weise halten. 2. Korinther 1,27 (Neues Leben)

Die Aberkennung von Doktortiteln war ein heißes Thema im Jahr 2011. Auf einer Internetseite für Kinder wurde die Frage "Was bringt so ein ,Doktor´? " so beantwortet: "Wenn man sich auf einen Job bewirbt, hat man mit einem Doktortitel manchmal größere Chancen, diesen Job zu bekommen. Der Titel zeigt, dass man sich in ein Thema gut einarbeiten kann. Manchmal geht es beim Doktortitel aber auch ganz einfach nur um das Ansehen und manchmal ein bisschen ums ,Angeben´." (BR-online)

Das Bedürfnis anzugeben haben leider nicht nur kleine, sondern auch "größere" Kinder. Es gibt sogar eine Buchreihe für jene, die diese Unart ausbauen wollen: "Fremdwörter für Angeber", "Latein für Angeber", Englisch, Klassiker, Managerwissen ... für Angeber. Schade um Geld und Aufwand!

Wer sich etwas auf sein Wissen und Können einbildet, sich selbst für weise hält, disqualifiziert sich damit automatisch bei Gott - das ist eine der Aussagen unseres Andachtswortes. Der Schreiber der Briefe an die Korinther wäre heute möglicherweise ein Doktor der Theologie, aber ob er damit angeben würde? Bestimmt nicht! Sonst hätte Paulus nicht diese Worte glaubwürdig predigen und schreiben können. Das Gegenteil war der Fall: Er lernte mit der Zeit, Gott für ein (uns nicht näher bekanntes) Leiden zu danken, das ihn immer wieder an seine Abhängigkeit von der Kraft und der Weisheit Gottes erinnerte. Er verließ sich auf Gottes Zusage: "Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." (2 Kor 12,9a)

Solltest du dich zu schwach fühlen, etwas für Gott und deine Mitmenschen zu tun, was nachhaltig ist und Andere verändert, dann bist du in bester Gesellschaft. Gott ist nicht darauf angewiesen, dass du studiert oder sogar einen Doktorgrad erworben hast, denn es kommt auf seine Weisheit an, nicht auf deine! Gott gebraucht natürlich deine Fähigkeiten (und je höher dein Bildungsstand ist, desto besser!) - aber nur, solange du nicht vergisst, wer sie dir anvertraut hat, und du nicht überheblich auf Andere herabschaust.

Das Vorrecht, ein Kind Gottes zu sein, wird nur durch die Freude überboten, sich von Gott gebraucht zu wissen. Dabei kommt es nicht auf das Können des Werkzeugs an, sondern auf das Können der Hand, die es gebraucht. Das macht mir viel Mut!

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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