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Andacht vom 26.12.2013:

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Jesaja 9,5a

Unsere Tageszeitung veröffentlicht jede Woche Bilder von den Neugeborenen unserer Region. Jüngere und ältere Frauen, Mütter und Großmütter warten wöchentlich auf diese Seite. Meine Frau entdeckt fast immer ein oder zwei Kinder, die sie mir zeigt, weil sie ihr besonders gefallen. Vor 30 oder 40 Jahren gab es diesen Zeitungsservice noch nicht, aber staunend und bewundernd beugte man sich schon damals über Kinderwagen. Selbst für mich als ergrauten Mann ist es ein besonderer Augenblick, meinen kleinen Enkel im Arm zu halten oder ein Neugeborenes aus der Nähe zu betrachten.

Das obige Prophetenwort war ein Hinweis auf den kommenden Erlöser. Am Beginn des Neuen Testaments wird uns dieses Ereignis berichtet. Warum hat Gott diesen Weg gewählt, um zu uns Menschen zu kommen? Hätte es nicht ausgereicht, wenn Jesus kurz vor seiner Taufe als erwachsener Mann erschienen wäre? Schließlich hatten Adam und Eva auch keine Kindheit erlebt.

Der Sohn Gottes wollte diese wichtige Lebensphase nicht auslassen. Zugleich mutet uns Gott mit dem Ereignis dieser Geburt eine Menge zu. Bereits Maria fragte: "Aber wie kann ich ein Kind bekommen? Ich bin noch Jungfrau? " (Lk 1,34 NLB) Das widersprach aller menschlichen Erfahrung.

Das Kommen Gottes als Mensch in unsere Welt ist ein so großes Wunder wie die Schöpfung selbst. Damit begab er sich in die völlige Abhängigkeit von Menschen. Auch ihm mussten die Windeln gewechselt werden. Nicht zuletzt war sein Kommen als Kind ein starkes Bekenntnis zur Familie mit allen Freuden und Sorgen. In der Großfamilie (er hatte mehrere Stiefschwestern und -brüder) lernte er das Einmaleins des Miteinanders. Und schließlich versteht Jesus alle Kinder, weil er selbst Kind war. Alle brauchen dringend einen Retter, aber die Not unzähliger Kinder schreit weltweit zum Himmel.

Die Erlösung nahm mit einem unscheinbaren, hilflosen Kind ihren Anfang. Jesus selbst hat wiederholt darauf hingewiesen, die geringen Anfänge nicht zu verachten. Mit dem Kind in der Krippe hatte Gott die entscheidende Voraussetzung für unsere Erlösung und damit für unsere Zukunft geschaffen.

Danke, Herr!

Wilfried Krause

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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