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Andacht vom 30.01.2014:

[Jesus spricht:] "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen." Offenbarung 3,20a

Vor rund zwei Jahrzehnten bekam ich ein Foto geschenkt, auf dem eine Kirchentür zu sehen ist. In diese Kirchentür wurde wiederum eine Tür wunderbar eingeschnitzt, die von Reben mit reifen Trauben umrankt wird. Das Besondere an dieser Tür ist, dass sie von außen keine Klinke hat. Davor steht eine Person, als Jesus erkennbar, lauschend, horchend, die Hand erhoben, um erneut zu klopfen und den Rock hochgerafft, um bei einem "Herein!" gleich eintreten zu können. Das Gesicht ist so gütig, so voller Erwartung. Wird sich innen etwas regen? Wird man auf sein Klopfen hin wohl öffnen?

Diese Darstellung erinnert uns daran: So steht der Herr vor unserer Herzenstür und klopft an. Nur von innen ist sie zu öffnen. Wir müssen selbst aufmachen. Tun wir das, dann werden die Finsternis, die Sünde und Traurigkeit unseres Lebens s einem Licht weichen. Es wird so sein wie beim Zolleinnehmer: "Zachäus kletterte so schnell er konnte hinunter und geleitete Jesus voller Aufregung und Freude in sein Haus." (Lk 19,6 NLB) Zum Abschied durfte er aus dem Mund von Jesus die Worte hören: "Heute ist diesem Hause Heil widerfahren." (V. 9)

Warum sollten wir Jesus draußen stehen lassen? Soll er wirklich traurig weitergehen?

Viele öffnen ihm ihr Herz nicht, weil sie sich nicht voll und ganz für die Nachfolge entscheiden können. Sie versuchen, "auf zwei Hochzeiten zu tanzen", oder - wie Jesus es formulierte -, "zwei Herren zu dienen", was aber nicht geht: "Niemand kann zwei Herren dienen. Immer wird er den einen hassen und den anderen lieben oder dem einen treu ergeben sein und den anderen verabscheuen." (Mt 6,24a NLB)

Es ist unmöglich, Jesus als letzten Strohhalm für den Notfall haben zu wollen, weil er uns nur wirklich helfen kann, wenn er der alleinige Herr unseres Lebens ist. So wie es ein Referent in einem Seminar sagte, das ich vor Jahren besuchte: "Sei ganz sein oder lass es ganz sein!"

Ein Jünger von Jesus, der sich ganz für ihn entschieden hatte und eine sehr innige Beziehung zu ihm führte, schrieb in einem seiner Briefe: "Die Welt vergeht und mit ihr die ganze Lust und Gier. Wer aber tut, was Gott will, wird ewig leben." (1 Joh 2,17 GNB)

Heiner Lachmann

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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