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Andacht vom 25.02.2014:

Weiter, liebe Brüder, betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde bei euch und dass wir erlöst werden von den falschen und bösen Menschen; denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding. 2. Thessalonicher 3,1-2

Manche Leute, die nur wenig von der Bibel kennen, haben irgendwo aufgeschnappt, dass "der Glaube nicht jedermanns Ding" sei und zitieren diesen Satz gern als Entschuldigung nach dem Motto: "Schön, dass du glauben kannst, ich kann es nicht. Ich hab Pech gehabt." Dabei sagt der Bibeltext das überhaupt nicht.

Gott will, dass "alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (2 Ptr 3,9). Wer an Jesus glaubt, dem verspricht er das ewige Leben (Joh 3,16). Jesus bezeichnet Nichtglauben gar als die Kernsünde (Joh 16,9). Wenn nicht jeder glaubt, liegt es nicht daran, dass Gott dem einen günstig gesinnt wäre und dem anderen den Zugang zum Glauben versperrt hätte.

Aus dem Zusammenhang von 2. Thessalonicher 3 lässt sich erkennen, welche Personen Paulus damals im Blickfeld hatte. In Vers 2 ist von "falschen und bösen Menschen" die Rede; in Vers 6 erwähnte er Leute, die "unordentlich" leben und "nicht nach der Lehre", die ihnen von Paulus übermittelt wurde. Es liegt nahe, dass er in beiden Fällen von ehemaligen Gemeindegliedern sprach, die zu Gegnern des Evangeliums geworden sind. Entsprechend finden wir die Übersetzung: "Denn die Treue ist nicht aller Menschen Sache." (EB; das griech. Wort pistis kann Glaube oder Treue bedeuten.)

Daraus ergibt sich für jeden Bibelleser heute die Frage: Bin ich treu im Glauben? Bin ich für Andere ein Vorbild im Glauben oder schrecke ich sie durch mein Verhalten und meine Lebensweise davon ab? Wenn ich das Christsein nicht glaub-würdig auslebe, bin ich in Gottes Augen ein Heuchler, und wenn ich die einmal gewonnene Erkenntnis wieder fahren lasse, hat das eine ganze Reihe von negativen Folgen.

Ohne dass wir sagen können, dass vorbildliche Eltern eine Garantie für gläubige Kinder sind, müssen sich doch insbesondere Väter und Mütter fragen lassen, inwieweit sie ihren Kindern einen gesunden, froh machenden Glauben vermitteln oder ihnen durch ihre Scheinheiligkeit und Inkonsequenz den Zugang zum Glauben erschweren.

Die Treue ist nicht jedermanns Sache? Ja, leider! Nicht alle bleiben eng mit Jesus verbunden. Aber es gibt Hoffnung, weil er jeden Christen zum Besseren verändern kann.

Josef Butscher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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