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Andacht vom 20.03.2014:

Abram entgegnete: "Ach Herr, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Ich habe keinen Sohn, und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos." 1. Mose 15,2a (Hoffnung für alle)

Im September 2007 gewann ein Rentner aus Hannover drei Millionen Euro im Lotto, doch er meldete sich nicht bei der Gewinn-Ausgabestelle. Der Geldbote besuchte den Rentner zu Hause: "Ich will das Geld nicht haben", sagte der Mann. "Ich bin jetzt 70 Jahre alt. Wie soll ich drei Millionen ausgeben? Außerdem habe ich keine Erben. Ich kann mit dem Geld nichts anfangen." Der Geldbote konnte den Rentner nur mit Mühe dazu überreden, seinen Gewinn anzunehmen. Sein Argument: "Sie sind doch noch nicht zu alt, um einen Erben zu zeugen."

Die Bibel nennt Abraham den Vater der Gläubigen. Sein Gottvertrauen wird uns als positives Beispiel vor Augen gemalt. Er war sogar bereit, seinen geliebten Sohn Isaak im Auftrag Gottes zu opfern (Hbr 11,17-19). Immerhin sollte von Isaak ein großes Volk abstammen.

Doch Abraham war nicht immer so zuversichtlich. Unser Andachtstext schildert eine depressive Phase: Abraham fühlte sich mit 85 Jahren alt; er sah keinen Sinn mehr in seinem Leben. Er hatte das Gefühl, all seine Mühe wäre vergeblich gewesen. "Was bleibt denn, wenn ich nicht mehr da bin? Ich habe meine Heimat verlassen und bin in ein fremdes Land gezogen. Als ruheloser Wanderer ziehe ich mit meinen Herden hin und her. Ich wohne im Zelt, besitze kein eigenes Haus und kein Grundstück. Nicht einmal einen Sohn habe ich, der meinen Namen weiterträgt. Meine Spur im Sand wird der Wind verwehen ..."

Eine solche Lebensbilanz ist durchaus zum Heulen! Als Abraham sein Herz vor Gott ausschüttete, ahnte er nicht, dass er noch eine große Zukunft vor sich hatte. Er stand erst in der Mitte seines Lebens. Abraham starb mit 175 Jahren und zeugte insgesamt sieben Söhne.

Große Völker stammten von seinen Söhnen ab. Aber der wichtigste Nachkomme hieß Jesus Christus. Durch ihn haben alle Menschen auf unserem Planeten die Chance auf ewiges Leben. Jesus ist der "Same", durch den die ganze Welt gesegnet werden sollte. Das ist die Spur, die Abrahams Füße im Sand hinterließ.

Auch du hinterlässt solche Spuren, selbst wenn du sie heute noch nicht erkennen kannst. Vertraue darauf, dass dein Leben mit Gott einen tiefen Sinn hat. Er braucht dich!

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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